Am Donnerstagvormittag brach in der, direkt an der Grenze zu Vorarlberg gelegenen Schweizer Bodenseegemeinde Thal (Kanton St. Gallen), ein Brand in einem Mehrfamilienhaus aus. Ein Mann weigerte sich, das Brandobjekt zu verlassen und musste von der Polizei aus dem Gebäude geholt werden. Der Mann und eine weitere Person mussten mit Rauchgasvergiftungen ins Spital gebracht werden.
Um 10 Uhr erhielt die Kantonale Notrufzentrale der Kantonspolizei St. Gallen die Meldung eines Wohnungsbrandes. Die ausgerückten Polizisten stellten beim Eintreffen vor Ort Feuer aus einem Fenster des Wohnhauses fest. Ebenso konnte ein 58-jähriger Mann in dem Gebäude gesichtet werden. Er reagierte allerdings nicht auf die Ansprache der Polizisten und wollte das Haus nicht selbstständig verlassen.
Den Angehörigen der Kantonspolizei St. Gallen gelang es jedoch zu dem Mann vorzudringen und diesen aus der Gefahrenzone zu bringen. Er sowie eine 39-jährige Frau wurden anschließend mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.
Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Die Brandursache wird durch das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen untersucht. Die Rauchentwicklung war so stark, dass die Bevölkerung ersucht wurde, die Fenster zu schließen.
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