Schon wieder Mordalarm in Graz! Nach einem Wohnungsbrand fand ein Nachbar am Montag die Leiche einer Frau (41). Nach der Obduktion geht die Polizei nun von einem Gewaltverbrechen aus.
Nach dem Fund einer Toten am Montag bei einem Wohnungsbrand geht die Polizei von einem Gewaltverbrechen aus. Was war passiert? In der Nacht auf Montag brach in der Wohnung im vierten Stock eines Mehrparteienhauses hinter dem Grazer Hauptbahnhof ein Feuer aus. Der blieb allerdings lange unbemerkt - bis ein Nachbar um 11 Uhr am Vormittag den Geruch bemerkte und nachschauen ging. „Die Tür war offen. Drinnen fand er die tote Frau“, sagt Polizeisprecher Heimo Kohlbacher.
Zuerst ging man von einem Unfall aus - aber die Obduktion am Montagabend legte dann nahe: Es war ein Verbrechen! „Die Leiche weist massive Spuren von Gewalt auf. Man weiß aber nicht, ob das die Todesursache war.“
Auch wie stark die Verbrennungen waren, könne man nicht sagen. Die Wohnung der Frau sei aber nicht komplett ausgebrannt. Ob das Feuer gelegt worden war, ist noch Teil der Ermittlungen.
Zum vermeintlichen Täter gibt es viele Fragen und keine Antworten. „Wir haben keine Erkenntnisse zum Täter. Es besteht aber kein Sicherheitsrisiko für Graz und die Region,“ beruhigt Kohlbacher. Hinweise auf einen möglichen Suizid gibt es nicht.
Beim Opfer handelte es sich um eine in Österreich geborene Frau. Sie soll ein Kind haben, das nicht mit ihr in einem Haushalt lebt. Sie war nicht berufstätig.
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