Sie hätte wahrscheinlich so schnell keinen Renn-Sieg geholt und wäre vorerst im Weltcup eher nur durch ihr frohes nordisches Gemüt aufgefallen - und doch ist Lisa Hörnblads Schicksal gerade vor dem Start von Olympia 2022 ein ganz besonders trauriges! Nach einer schweren Verletzung Ende August 2019 hatte die Schwedin bis Anfang der heurigen Saison, also mehr als zweieinhalb (!) Jahre, aussetzen müssen - und ausgerechnet jetzt schlug der Verletzungsteufel wieder zu: Saison, adé! Karriere, adé?
„Kreuzband, Seitenbänder, Menisken gerissen. Mein Knie ist praktisch zerstört!“ - diese niederschmetternde Diagnose galt es für die 25-Jährige dieser Tage zu verkraften.
Zugezogen hatte sie sich diese schlimme Verletzung bei einem Sturz im Super-G von Cortina d‘Ampezzo.
So hart hatte sie in den vergangenen Jahren darum gekämpft, wieder in den Ski-Zirkus zurückkehren zu können, trotz aller Widrigkeiten im Zusammenhang mit dem Heilungsprozess nach ihrem Unfall von 2019. Und nun das …
„Ich habe zweieinhalb Jahre gegeben und sechs Monate zurückbekommen. Sechs Monate um das zu tun, was ich liebe: Ski fahren! Aber das war‘s jetzt für mich. […] Es fühlt sich wie ein Albtraum an ...“, so Hörnblad auf Instagram.
Ob sie die Kraft finden wird, noch einmal zurückzukommen?
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