„Krone“-Kommentar
Recht auf Demonstrationen wird mit Füßen getreten
Am Sonntag fanden - von der großen Mehrheit der Tiroler Bevölkerung weitestgehend unbeachtet - Demonstrationen in Innsbruck statt. Im Jännerloch haben Demos augenscheinlich Hochsaison. Eine davon unter dem Motto „Freiheit für alle Gefangenen“ vor der Justizanstalt in Innsbruck, auch „Ziegelstadl“ genannt. Angesagt hatte sich der „Schwarze Block“.
Zur Erinnerung: Das sind jene gewaltbereiten Typen, die - wie der Name schon sagt - schwarz gekleidet, besser gesagt verhüllt sind und nichts tun, außer für Wirbel zu sorgen. Der eine oder andere wird sich noch erinnern, als sich dieses Gesindel 2016 am Brenner mit der Polizei eine wahre Straßenschlacht lieferte, bei der zig Polizisten verletzt wurden. Diesmal provozierten sie, indem sie für rechtskräftig verurteilte Verbrecher Freiheit fordern wollten.
Scheinbar kann das Grundrecht der Versammlungsfreiheit, durch Artikel 12 im Staatsgrundgesetz gewährleistet, noch so mit Füßen getreten bzw. missbraucht werden, unsere Politiker schauen trotzdem weg, erlauben mittlerweile jeden Schwachsinn.
Kosten für Polizeieinsatz zahlt der Steuerzahlen
Die Pointe kommt aber erst: Vor dem „Ziegelstadl“ tauchte nämlich „keine einzige Person“ auf, wie die Polizei mitteilte. Diese hielt sich natürlich bereit. Darunter speziell ausgebildete Polizisten aus anderen Bundesländern, die im Umgang mit diesem Pack geschult sind. Vielleicht war den Damen und Herren des „Schwarzen Blocks“ einfach der Weg zu weit. Die Kosten dafür aber dürfen brav die Steuerzahler übernehmen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.