Gas, Wasser, Strom: Die Infrastruktur in Innsbruck muss auch heuer weiter erneuert werden. Daher müssen sich die Autofahrer auf zahlreiche aufgerissene Straßen in der Stadt einstellen!
Knapp ein Monat noch, dann geht’s in Innsbruck wieder los mit der Bausaison. Rund 50 Bauvorhaben stehen auf der Liste von Stadt Innsbruck und Land Tirol: Angefangen von Hausanschlüssen über Platzneugestaltungen bis zum Straßenbahnbau.
Baustellenzahl in etwa konstant
Die Kernfrage ist: Klappt die Baustellenkoordination oder droht ein Verkehrschaos? Genau dieses zu verhindern ist die Aufgabe von Koordinatorin Martina Gura. „Jedes Vorhaben ist in einen Bauzeitplan eingetaktet. In monatelangen Gesprächen wird Bauherren-übergreifend verhandelt: Welche Projekte schließen sich gegenseitig aus? Was ist bei Verzögerungen?“
Jedes Vorhaben ist in einen Bauzeitplan eingetaktet.
Koordinatorin Martina Gura
Die Anzahl der Baustellen ist über die Jahre in etwa gleich geblieben. Das Volumen steigt von 11,3 Millionen heuer auf 15,4 Millionen Euro im nächsten Jahr. Grund für die Steigerung ist der Boznerplatz, für den ein europaweiter Wettbewerb für die Neugestaltung ausgeschrieben wurde.
Baustellenprojekte: Die größten Brocken
„Schon ein paar Minuten ohne Wasser, Strom, Internet oder die sichere Abwasserentsorgung sind unvorstellbar. Damit sich die Innsbruckerinnen und Innsbrucker auf das Leitungsnetz verlassen können, investiert die IKB jedes Jahr viel Geld, saniert und erneuert kilometerweite Strecken. Diese Maßnahmen sichern auch zahlreiche Arbeitsplätze, das ist gerade in Krisenzeiten enorm wichtig“, sagt IKB-Vorstand Helmuth Müller stellvertretend auch für Tigas und IVB.
Mehr Grünflächen
„Wir nützen in Innsbruck Baustellen nach Möglichkeit dazu, auch die Situation für den Umweltverbund ,Gehen, Radfahren, öffentlicher Verkehr’ zu verbessern sowie mehr Grünflächen zu schaffen“, erklärt StR Uschi Schwarzl.
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