Wegen des Vergehens pornografischer Darstellung Minderjähriger musste sich am Donnerstag ein 21-jähriger Dornbirner am Landesgericht Feldkirch verantworten. Auf dem Computer des bis dahin Unbescholtenen waren von der Kriminalpolizei eine Vielzahl an kinderpornografischen Bildern sowie zahlreiche einschlägige Filme sichergestellt worden. Der Mann kam mit einer Geldstrafe davon.
Mit dunklem Anzug und weißem Hemd: So aufgeräumt sitzt der mittlerweile in Wien lebende Student der Wirtschaftswissenschaften auf der Anklagebank in Feldkirch. Seiner Vergangenheit muss sich der 21-Jährige trotzdem stellen. Und das tut er, indem er sich zu den Vorwürfen von Seiten des Staatsanwaltes schuldig bekennt.
Eigentlich war Vater im Visier
So hatte der Angeklagte von 2017 bis Februar des vergangenen Jahres eine Vielzahl pornografischer Fotos von Minderjährigen sowie einschlägige Videofilme auf diversen Rechnern im Haushalt der Familie gespeichert. Nicht nur das. Teilweise stellte er das Material sogar ins Darknet. Dass die Sache aufflog, war jedoch eher dem Kommissar Zufall zu verdanken. Denn die Kripo hatte eigentlich den Vater des Angeklagten wegen einer anderen Sache im Visier. Bei der Hausdurchsuchung stießen sie schließlich auf die Machenschaften des Juniors. Notebook, Standcomputer und Festplatte wurden daraufhin beschlagnahmt. Der Sohn wurde angeklagt.
Rechtskräftiges Urteil
Seine bisherige Unbescholtenheit, das reumütige Geständnis und der Umstand, dass er zum Tatzeitraum noch Jugendlicher beziehungsweise junger Erwachsener war, wirkt sich im Urteil der Frau Rat mildernd aus. So kommt er mit einer teilbedingten Geldstrafe von 1200 Euro davon. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
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