Am Donnerstag wurde im Landtag über die zukünftige Strategie der Hypo Landesbank diskutiert. Im Kern ging es dabei um die Frage: Welche Ziele soll das Land als Eigentümer mit seiner Beteiligung befolgen?
Insgesamt 18 Empfehlungen hatte der Vorarlberger Rechnungshof nach der Prüfung der Hypo-Landesbank in Sachen Benko-Kreditvergabe ausgesprochen. „Eine der wichtigsten war, dass die Bank das Risikomanagement verbessern soll. Das ist – wie die meisten andere Punkte – bereits umgesetzt“, erläuterte LH Markus Wallner am Donnerstagnachmittag. Zudem war dem Land Vorarlberg empfohlen worden, seine Rolle als Eigentümer zu überdenken – und so wurde in der Landtagssitzung über die Größe, die Aufgaben und sogar über einen Verkauf des Instituts nachgedacht.
Experten sollen Vorschläge ausarbeiten
Letzteres dürfte für Wallner keine Option sein. Zum einen wird die bisher vergleichsweise niedrige Dividende an das Land in der Zukunft wohl deutlich höher ausfallen. Zum anderen ist die Eigenkapitalverzinsung entsprechend hoch. Und nicht zuletzt wünscht sich Wallner eine starke Regionalbank für Häuslebauer, aber auch international tätige Unternehmen. Wie genau die Beteiligung des Landes an der Hypo künftig aussehen soll, werden Experten ausarbeiten. Gegen die Stimmen von Grünen und SPÖ, die konkrete Wünsche hatten, wurde ein entsprechender Antrag beschlossen.
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