In 5 Sek. auf 120 km/h

Zauchensee: Die Jagd beginnt am „Bussi-Schuss“

Wintersport
15.01.2022 07:39

Die einzigartige Startrampe der Kälberloch-Abfahrt in Zauchensee: 110 Meter mit 72 Prozent Gefälle! Da beschleunigen die Ski-Damen in fünf Sekunden von null auf 120 km/h - ein Wert, der einem Ferrari 458 Italia mit 570 PS entspricht. Sofia Goggia (29), die wildeste Henne im Skistall, Führende im Downhill-Weltcup, Siegerin bei ihren letzten sieben Abfahrtsstarts, schnalzt genüsslich mit der Zunge.

Ja, diese Rampe ist ganz nach ihrem Geschmack: „Viel besser als Val d’Isère, da muss man pushen, pushen und kommt nur auf 80 km/h - viel zu langsam. Die 120 km/h hier sind sehr gut. Das ist mein Bussi-Schuss“, lacht Sofia.

Seit 2014 (Siegerin Lizz Görgl) wurde die Rampe nicht mehr verwendet. Das Wetter ließ es nicht zu. Heute soll ein echter „Bussi-Tag“ den „Bussi-Schuss“ wieder möglich machen.

Noch nie am Stockerl
Was der Konkurrenz die heutige Jagd auf Goggia auch nicht leichter macht. „Ich“, sagt die Italienerin selbstbewusst, „jage ja selbst - meine beste Leistung.“

Die hat man in der „Zauch“ ja noch nicht gesehen: Fünf Starts, dreimal out, einmal 4. (2020). Diesmal will Italiens wilde Henne den Rivalinnen aber das nächste Abfahrts-Ei legen. „Sie gilt es zu schlagen“, nickt Ramona Siebenhofer, „und sie ist auch nur ein Mensch.“

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(Bild: KMM)
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