Aktuelle Umfrage

Vertrauen in Lebenshilfe Tirol ist sehr groß

Tirol
04.01.2022 17:00

Die Coronakrise hat auch die Lebenshilfe Tirol kalt erwischt. Doch mit großen Bemühungen schafften sie es dennoch, das Angebot für Menschen mit Behinderung aufrechtzuerhalten. Mit einer Umfrage wollte die Lebenshilfe Tirol nun herausfinden, wie zufrieden die Angehörigen von Menschen mit Behinderung mit dem Angebot der Lebenshilfe sind. Das Ergebnis ist durchwegs positiv. 

Julian (5) aus Kramsach in Tirol hat Trisomie 21 und bekommt daher von den Frühförderinnen der Lebenshilfe Tirol einmal in der Woche Besuch. Seine Eltern und er brauchen diese Besuche, sie sind für die Entwicklung des Kindes wichtig. Die Lebenshilfe Tirol wollte nun in einer Umfrage von seinen Eltern, aber auch von 304 anderen Angehörigen von Menschen mit Behinderung wissen, wie zufrieden sie mit der Lebenshilfe in Coronazeiten sind.

„Man kann eine Krise managen“
Das Ergebnis: Das Vertrauen in die Lebenshilfe ist groß, und es wurde offenbar auch nicht kleiner, als im März 2020 die Coronakrise samt Lockdown kam. Denn laut einer repräsentativen Umfrage hat die Lebenshilfe geschafft, was kaum ein Land zu vollbringen mochte: Ein stabiles Krisenmanagement. Bereits am 26. Februar 2020 wurde ein Krisenteam eingerichtet.

Zitat Icon

Da wir viele ältere Angehörige von Menschen mit Behinderung haben, haben wir auf antiquierte Medien wie Telefon und Brief in einfacher Sprache zurückgegriffen.

Lebenshilfe-Chef Georg Willeit

„Man kann eine Krise managen“, sagt GF Georg Willeit, „der Schlüssel dazu heißt Information, Information, Information. Transparenz schafft Sicherheit. Da wir viele ältere Angehörige von Menschen mit Behinderung haben, haben wir auf antiquierte Medien wie Telefon und Brief in einfacher Sprache zurückgegriffen.“

Mut zur Selbstkritik
Im Gegensatz zu so mancher Behörde fand die Lebenshilfe dann auch den Mut zur Selbstkritik und wollte es in einer Umfrage genau wissen. Mit guten Neuigkeiten: „Der Zufriedenheitsindex ist fast schon unheimlich gut“, betont Barbara Traweger-Ravanelli vom IMAD-Institut. So waren 95 Prozent mit der Unterstützung der Lebenshilfe zufrieden, 74 Prozent fühlten sich sehr gut informiert. Es gab auch einige Umstellungen, so musste etwa auch die Frühförderung von Julian eine Zeit lang auf „online“ umgestellt werden. Doch diese Herausforderung meisterten alle hervorragend.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele