Ski-Kolumne

Bormio – Die „Weiße Bestie“ war schon böser

Wintersport
27.12.2021 12:54

„Grüß Gott in Bormio!“ - Die ersten Worte von Max Franz im Ziel trieften vor Sarkasmus. Natürlich war er auch diesmal kein Spaß, dieser erste Tanz mit der „weißen Bestie“, wie man die Strecke namens Stelvio auch nennt. Eine Kolumne von Gernot Fraisl.

Schon bei der Besichtigung am Morgen des gestrigen Stefanitages kroch auch bei noch so asketischen Fahrern schlechtes Gewissen hoch. Jeder ach so zarte Weihnachtskeks ist auf dieser Piste mehr als unnützes Gepäck.

Überraschen kann die „Bestie“ freilich nur noch die Jungen. „Wir sind’s ja nicht anders gewohnt“, stimmte Vincent Kriechmayr zu, fügte aber gleich an: „Eine Herausforderung ist diese Strecke aber immer. Eine sehr sportliche sogar.“

Dennoch war das Entsetzen schon größer. In den Zeiten, als die Rennstrecken zu senkrechten Eislaufplätzen umgebaut wurden. Eine Art der Präparierung, von der man (in diesem Winter) etwas abzurücken scheint. Die Strecken sind – wie die Rennläufer sagen – griffiger.

Was würde Otto Normalverbraucher dazu sagen?
Was für Otto Normalverbraucher auf zwei Brettln immer noch den blanken Eis-Horror bedeutet. Und was nicht von allen im Rennzirkus goutiert wird. Denn es gibt Racer, die werden erst richtig warm, wenn das Eis unter ihren Füßen spiegelt.

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(Bild: KMM)



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