Zu viele Gegentreffer

26 statt 18,9! Defensive ist Sturms Achillesferse

Steiermark
07.12.2021 06:30

Die Schwarzen ließen in der Bundesliga in den vergangenen Runden viele Möglichkeiten ungenützt, doch die Statistik zeigt:  Die Offensive ist im Schnitt! Sturms Defensive lässt hingegen zu wünschen übrig, schluckt einfach viel zu viele Gegentore. 26 „Stück“ kassierte man bisher in der Liga - 18,9 hätten es sein dürfen.

Jeder Schuss ein Treffer - bei Sturm zurzeit beileibe nicht. 21 Schüsse feuerte die Ilzer-Elf zuletzt etwa gegen die Admira ab, ein Tor war die Ausbeute. Beim 0:3 gegen WAC ballerten die Schwarzen überhaupt mit Platzpatronen durch die Gegend: 19 Schüsse - null Treffer! Beim letzten Europa-League-Auftritt am Donnerstag daheim gegen Monaco ist jedoch Effizienz gefragt, da wird Sturm vermutlich kaum Chancen vorfinden. So war’s jedenfalls beim Hinspiel - im Fürstentum kamen Yeboah & Co. zu drei dürftigen Abschlüssen.

Schleichende Fehler
Die „Expected goals“ (siehe Infokasten rechts) belegen Sturms Torflaute allerdings nicht. Laut der Statistik hat Sturm momentan sogar mehr Tore (34) am Konto, als es die Chancen hergaben (30,67). Auch beim Punktestand ist Sturm quasi laut Statistik unterwegs, müsste lediglich 30 statt 28 Zähler am Konto haben. Der Hund liegt in der Defensive begraben. „Bei uns bestraft der Gegner jede Chance mit einem Gegentreffer. Das Spiel gegen Admira war sinnbildlich dafür. Sie hat einmal aufs Tor geschossen“, so Andreas Schicker.

Die Daten geben dem Sportchef Recht. Bei 26 Gegentreffern hält man, laut Statistik hätten es 18,9 sein dürfen! „Das ist schon eklatant. Uns unterläuft kein schwerer Defensivschnitzer, dafür führen vier, fünf Fehler schleichend zum Gegentor.“ Das gilt es gegen die Monegassen abzustellen, da muss Sturms Wackelabwehr wieder wie die Chinesische Mauer stehen!

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