So läuft das Comeback

Sturm-Kapitän pfeift auf Winter-Urlaub

Steiermark
26.11.2021 06:45

Stefan Hierländer ist nach seiner Meniskus-Operation am Weg zurück. Bis zum Trainingsstart der Mannschaft am 5. Jänner möchte der Kapitän fit sein.  Töchterchen Marie-Sophie hält den frischgebackenen Papa auch abseits der Reha auf Trab. „Aber das Vatersein ist nicht so anstrengend  wie ich es erwartet habe“, schmunzelt der Allrounder der Schwarzen.

Der Kapitän war vorbildlich. Stefan Hierländer versäumte in der vergangenen Saison kein einziges Pflichtspiel der Schwarzen. Die perfekte Saison spielt’s in diesem Spieljahr freilich nicht mehr. Seit insgesamt 34 Tagen ist der Sturm-Allrounder nach seiner Meniskus-Operation Ende Oktober weg vom Fenster. „Ich bin im Zeitplan, vor rund zwei Wochen konnte ich die Krücken beiseitelegen“, erzählt Hierländer, der täglich bis zu sechs Stunden an seinem Comeback schuftet. „Zum Glück sind wir beim Klub ärztlich und im Physiobereich gut versorgt. Leichte Kniebeugen kann ich schon wieder machen, dazu arbeite ich in der Kraftkammer“, sieht der 30-Jährige Licht am Ende des Tunnels. Etwas Positives hatte seine Verletzung, die der Kärntner bei der 0:1-Niederlage in der Europa League gegen Real Sociedad am 21. Oktober erlitten hatte, aber auch. Der 30-Jährige entging dadurch dem Corona-Cluster im Klub. „Zuerst war ich im Krankenhaus, anschließend nicht bei meiner Mannschaft. So bin ich den Cluster glücklicherweise umgangen.“

Prognose ist schwer
Wann man den Kapitän wieder im Mannschaftstraining sehen wird, ist weiterhin ungewiss. „Wenn es keine Rückschläge gibt, hoffe ich schon, beim Trainingsstart des Teams am 5. Jänner einsteigen zu können. Aber das ist schwer zu prognostizieren. Heute zum Beispiel war ein nicht so guter Tag. Da wird dann eben die Intensität bei den Übungen herausgenommen“, erklärt der Routinier, der auf den Winter-Urlaub heuer logischerweise pfeift. „Den werde ich in Graz nützen, um bis 5. Jänner fit zu werden!“
Wenn „Hierli“ sich nicht gerade beim Physio quält, dann hält ihn daheim Töchterchen Marie-Sophie auf Trab. „Wobei ich mir das Vatersein anstrengender vorgestellt habe. Aber sie ist sehr pflegeleicht und genügsam. Weil Marie-Sophie tagsüber sehr aktiv ist, schläft sie in der Nacht auch brav. Da kommt sie ganz nach dem Papa“, schmunzelt der Mittelfeldspieler.

Unglaublicher Termin
Wenn Hierländer an den Geburtstermin zurückdenkt, dann muss er noch immer den Kopf schütteln. Denn seine Kleine kam ausgerechnet am 19. 09. auf die Welt - und Sturm wurde bekanntlich 1909 ins Leben gerufen. „Das ist schon unglaublich, es war ja kein Kaiserschnitt.“ Und beinahe hätte Marie-Sophie auch bei der Uhrzeit ihrer Geburt eine schwarze Punktlandung hingesetzt. Doch statt 19.09 Uhr erblickte das Töchterlein um 19.05 Uhr das Licht der Welt. „Das hätte uns sonst eh keiner mehr geglaubt und wäre fast schon zu kitschig gewesen. Deshalb hab ich Sabrina auch gebeten, Gas zu geben“, scherzt der frischgebackene Papa, der hoffentlich bald wieder am Rasen Gas geben kann...

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