Am Donnerstagnachmittag traten der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer, seine Stellvertreterin Christine Haberlander (beide ÖVP) und Experten vor die Presse, um Details zum ab Montag geltenden Lockdown in ihrem Bundesland bekannt zu geben. Der Landeshauptmann wollte die Schulen zwar schließen, aber Bundesminister Heinz Faßmann (ÖVP) besteht darauf, dass sie geöffnet bleiben. „Aber nur für jene, die die Betreuung auch dringend brauchen“, so Stelzer. Spätestens eine Woche vor Weihnachten will man Klarheit schaffen, ob es für Geimpfte Erleichterungen gibt bzw. ob man den Lockdown beenden könne.
Die Regelung an den Schulen in Oberösterreich (wie auch für Salzburg) soll wie folgt aussehen:
Die neue Lockdownverordnung gilt vorerst für zehn Tage, wird dann aber höchstwahrscheinlich verlängert. Das Ziel ist, noch vor Weihnachten erste Öffnungsschritte zu setzen - vorausgesetzt die Zahlen stabilisieren sich. Handel - mit Ausnahme von Geschäften des täglichen Bedarfs -, Gastronomie und Hotellerie werden geschlossen, Take-away und Click & Collect bleiben erlaubt.
Von ungefährt tausend Infizierten landen eine Woche später 23 Personen in Oberösterreich im Spital und drei bis vier auf einer Intensivstation.
Bernd Lamprecht, Lungenexperte Kepler Uniklinikum Linz
Wir ziehen jetzt das schärfste Instrument der Pandemiebekämpfung - den Lockdown. Es werden noch schwere Wochen in den Spitälern.
LH-Vize und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP)
Für die Schüler im Präsenzunterricht wird gelten:
Maskenpflicht in allen Schulstufen im gesamten Schulgebäude inklusive Klassen- und Gruppenräumen.
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