Erfolg für Villacherin

Ritt über 120 Kilometer zum Staatsmeister

Kärnten
05.11.2021 14:59

Die Villacherin Marion Sommeregger holte Ende Oktober bei den Distanz-Staatsmeisterschaften Gold im High Class Horse Center in Weikersdorf (NÖ). Mit ihrem Vollblutaraberhengst gelang der sportlichen Reiterin die Meisterleistung über 120 Kilometer. Sie darf sich nun nach einem Landesmeistertitel auch über den Staatsmeistertitel freuen.

Mit ihrem achtjährigen Hengst Joker El Takko, gezogen von der Familie Karpf, trainiert die gelernte Malerin bereits seit Jahren, und das neben einem Volljob. „Da geht die ganze Freizeit drauf, denn regelmäßiges Training ist für das Distanzreiten wichtig“, betont die geschickte Reiterin, die aufgrund ihres leichten Körpergewichtes bei den Meisterschaften noch zusätzlich sechs Kilo aufs Pferd dazupacken muss, damit alle Teilnehmer unter den gleichen Bedingungen starten können. Das erfolgreiche Duo hatte bereits Anfang August beim Turnier in Eibiswald (Stmk) den Kärntner Landesmeistertitel gewonnen. Nun gab es Gold auch auf Bundesebene.

Gesundheit des Pferdes hat Vorrang
Die Freude ist natürlich groß, dass vor allem alles gepasst hat. Denn bei einer Distanz von 120 Kilometern werden die Pferde regelmäßig kontrolliert, damit sie weiterreiten dürfen. „Wenn der Puls des Pferdes nicht passt, darf man nicht weiterreiten oder man muss dementsprechend abwarten“, erklärt Sommeregger. Die ambitionierte Reiterin möchte in zwei Jahren sogar bei der WM starten. „Natürlich immer vorausgesetzt, Joker ist gesund“, betont die Villacherin, die seit ihrem sechsten Lebensjahr das Glück auf dem Rücken der Pferde genießen darf.

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„Derzeit bin auf der Suche nach einem Team, das mich bei den Bewerben unterstützt. Über Sponsoren würde ich mich auch freuen!“

Marion Sommeregger, Distanz-Staatsmeisterin

Die 41-jährige Sportlerin zeichnet sich zwar durch Ehrgeiz aus, trotzdem steht im Vordergrund immer die Gesundheit ihres Pferdes. Nächstes Jahr möchte das Duo die höchste Disziplin von 160 Kilometern in Angriff nehmen. Das heißt, an allen Wochenenden muss regelmäßig trainiert werden. Hinzu kommt noch Dressur-Training. Sommeregger: „Denn die Gymnastizierung des Pferdes ist ebenfalls ganz wichtig.“

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