Vor gut einem Monat ließ eine Zeile in einem Inserat der Iro & Partners Personal- u. Managementberatungs-GmbH hellhörig werden. „Um die Stabilität bei der Weiterentwicklung des Salzburger Flughafens zu gewährleisten“, wird „die Position des Geschäftsführer vorzeitig ausgeschrieben“, verkündeten die Personalberater und starteten damit die Chefsuche für den Salzburg Airport. Der bekanntlich in Eigentum von Stadt und Land steht (75 % Land, 25 % Stadt).
Und das, obwohl der Fünf-Jahres-Vertrag von Flughafen-Chefin Bettina Ganghofer noch ein Jahr lang läuft – man wolle „Kontinuität am Flughafen“, ließ Aufsichtratsvorsitzender Christian Stöckl (ÖVP) damals wissen.
Diese Beständigkeit wollen viele bieten: Bis gestern, Freitag, 13.30 Uhr, haben sich exakt 30 Interessierte bei Iro & Partners beworben – bis 23.59 Uhr konnten Unterlagen eingereicht werden. Bewerbungen langten längst nicht nur aus Salzburg ein: Etwa potenzielle Kandidaten aus Oberösterreich bekundeten Interesse. Auch internationale Interessenten haben sich beworben, lassen die Personalberater wissen.
Airport-Chefin bewirbt sich erneut für Posten
Wer sich für den Posten interessiert, wurde naturgemäß nicht verraten. Fix ist: Auch die derzeitige Flughafen-Chefin hat eine Bewerbung eingereicht. Zuletzt wurden zudem auch Hausinternen Ambitionen auf den Posten nachgesagt. Wie etwa auch dem Prokuristen Christopher Losmann, der zuletzt kolportierte Bestrebungen dementierte. Schon im November soll feststellen, wer künftig den Flughafen führen soll. Landesvize Stöckl hält sich bedeckt, „es handle sich um ein laufendes Verfahren.“ Der künftige Chef hat weniger Konkurrenz als 2017: Damals haben sich 121 beworben.
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