Autorin Maria Höfle

Die Frau hinter der „Kufsteiner-Krimi-Saga“

Tirol
14.10.2021 18:00
Seit 2018 ermittelt Polizeiinspektorin Dorothea Keusch in bereits zwei spannungsgeladenen Fällen in Kufstein. Erfunden wurde dieser erfolgreiche fiktive Charakter von der Philologin Maria Höfle, welche im Gespräch mit der „Tiroler Krone“ entspannt über ihr zweites Berufsleben – neben der Lehrtätigkeit – berichtet.

Derzeit ist eins der zwei Schaufenster im Kufsteiner „Buch Café im Lippott Haus“ ganz einer in der Festungsstadt lebenden Autorin gewidmet. Etliche von Maria Höfles zweitem, vor Kurzem erschienen Krimi „Dein ist die Macht“ wurden mit ihrem ersten Roman „Dein ist die Schuld“ flächendeckend in der Auslage arrangiert. Mit einem sehr mädchenhaften Strahlen im Gesicht gibt sie unumwunden zu, dass sie schon stolz darüber ist, dass die bisherigen Endprodukte ihres kreativen Schaffens so prominent in der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Latein unterrichten und Krimis schreiben
Ein wenig nervös ist sie aber auch. Erstens wegen dem Gespräch, welches nun mit der „Tiroler Krone“ ansteht. Zweitens, da sie morgen vor großem Publikum im altehrwürdigen Rathaus, welches in ihrem neuesten Werk zudem eine essenzielle Rolle spielt, die erste Lesung aus „Dein ist die Macht“ abhalten wird. Die 43-jährige Maria Höfle wuchs in Schwaz im Schoße einer gutbürgerlichen Beamtenfamilie auf. Schon sehr früh war die zarte Frau von fremden Sprachen und allem, was mit Geschichte zu tun hat, fasziniert. Was dazu führte, dass sie Germanistik, Klassische Philologie, Anglistik und Amerikanistik studierte, weshalb sie in ihrem „Brotberuf“ am Kufsteiner Gymnasium Deutsch, Englisch und Latein unterrichtet.

2015 begann sie mit dem Schreiben, drei Jahre später, inklusive viel an „Lernen des Handwerks Schreiben“, erschien beim Piper-Verlag ihr erster Kriminalroman „Dein ist die Schuld“, der im deutschsprachigen Raum zu einem mehr als überraschenden Publikumserfolg wurde.

Spannende Handlungen in vertrauter Umgebung
„Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich nicht den Wunsch im Hinterkopf hatte, dass mein Buch nach Fertigstellung auch erscheinen soll“, teilt sie mit und führt dazu weiter aus: „Englische und amerikanische Krimi-Literatur von Agatha Christie bis hin zu Tana French beschäftigt mich seit meiner Jugend bis heute, deshalb ist es auch verständlich, dass ich mich kreativ in diesem Genre bewegen wollte und will“. Ganz einem Trend der Zeit geschuldet, spielen auch Maria Höfles Krimis im tiefen Lokalkolorit. „Ich tue mir schwer, den Plot in London, Moskau oder New York anzulegen und dort Handlungsstränge aufzubauen, deshalb agieren meine Protagonisten in einem Umfeld, welches ich kenne und welches für mich überschaubar ist“, lautet ihre einleuchtende Erklärung dafür.

Wie geht es nun mit der Kufsteiner Inspektorin Dorothea Keusch weiter? Hierzu sagt ihre „geistige Mutter“, dass ihr Verlag ein Exposé anforderte, welches von ihr bereits übermittelt wurde. Man darf somit auf den dritten Teil der „Kufstein-Krimi-Saga“ gespannt sein. 

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