Volles Haus, tosender Applaus und Gänsehaut pur: Die Global Champions Tour löste eine Springreit-Euphorie aus.
Drei Tage gaben sich die besten Springreiter der Welt in Wien die Ehre – und sorgen für Gänsehaut bei den Fans. Am Montagabend fällt die Entscheidung in der Global Champions Tour, und die Spannung könnte kaum größer sein. Beim Fünfstern Turnier der „Krone“ am Samstag kam es sogar zum Stechen. Mit einem Zielsprint im gestreckten Galopp zum letzten Hindernis sorgte der Schweizer Martin Fuchs für tobenden Applaus und sicherte sich klar den Sieg.
„Conner Jei war fantastisch, er hat alles gegeben und ich auch – besser hätte es nicht laufen können“, strahlte Fuchs nach seinem Erfolg. Für den 32-Jährigen, der aus einer echten Reiterdynastie stammt, war es ein ganz besonderes Erlebnis: „Meine Mama, meine Verlobte Simone und Freunde waren hier – so Momente mit dem Team teilen zu dürfen, macht es unvergesslich.“ Auch Conner Jei durfte jubeln: „Er hat viele Karotten bekommen, das genießt er gerade sehr.“ Sein Spitzenpferd Leone Jei hatte das Wochenende frei, er darf erst in zwei Wochen wieder Turnierluft schnuppern.
Anders sieht es bei Olympiasieger Christian Kukuk aus. Für den großen Preis am Sonntag hat er seinen Olympia-Partner „Checker“ mitgebracht. Beide sind zum ersten Mal in Wien. „Ich habe mir versucht, das Areal vorzustellen, aber als wir hier angekommen sind, dachte ich mir nur, WOW! Es ist echt die atemberaubendste Kulisse, die wir in der Global Tour haben“, staunt der 35-Jährige, der mit seinem Team am Freitag auf Platz zwei gesprungen ist.
Fotos und Videos
Ein Erfolg, den er nur über Video mit seiner Familie teilen konnte. Vor ziemlich genau einem halben Jahr, kurz vor seinem Sieg in Wellington, brachte seine Frau ein gesundes Mädchen zur Welt. „Es ist nicht immer einfach, Familie und Reisen unter einen Hut zu bringen. Aber meine Frau steht voll hinter mir und schickt mir Videos und Fotos. So habe ich das Gefühl, dass sie immer dabei sind“, berichtet Kukuk wehmütig.
Für alle jungen Reiter hat der Routinier eine besondere Botschaft: „Erfolge gehören zwar mitgenommen, um daraus zu lernen, aber man darf nie in der Vergangenheit hängen bleiben.“ Nach seinem Olympiasieg in Paris hat er sich sofort neue Ziele gesteckt und einen Erfolg nach dem anderen eingefangen.
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