Als am Sonntag kurz vor Mitternacht in Ebensee ein Auto lichterloh brannte, war man noch von einem technischen Defekt ausgegangen. Doch als tags darauf bei Bränden bei einem Wohnwagen und in einer Garage Anzünder gefunden wurden, war schnell klar: In der Gegend treibt ein unbekannter Feuerteufel sein Unwesen.
Dreimal dürfte der bislang unbekannte Brandstifter innerhalb von nur 30 Stunden in Ebensee zugeschlagen haben. Am Montag gegen 21 Uhr stand plötzlich auf dem Parkplatz eines Mehrparteienhauses, auf dem am Vorabend ein Auto völlig ausgebrannt war, ein Wohnmobil in Flammen. Die Anrainer bekämpften den Brand mit Feuerlöschern, bis die Helfer der Feuerwehr übernahmen.
Rauch stieg auf
„Während wir gelöscht haben, haben wir plötzlich in etwa 200 Metern Entfernung Rauch aufsteigen gesehen“, schildert Jürgen Fellinger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rindbach. Ein Garagentor in der Nachbarsiedlung brannte. „Uns war schnell klar, dass der Brand gelegt worden war. Beim Wohnwagen und bei der Garage sind die gleichen Kaminanzünder gelegen“, erzählt Fellinger.
Fahndung blieb erfolgslos
Der Schaden bei den beiden Bränden am Montag hält sich in Grenzen. Die Polizei geht auch beim Autobrand am Sonntag vom gleichen Täter aus, das Auto wurde völlig zerstört. Eine örtliche Fahndung nach dem Brandstifter blieb erfolglos, die Polizei ermittelt.
Feuer in Gartenhütte
Auch in Hirschbach/M. gab’s in der Nacht auf Dienstag Feueralarm: Eine Gartenhütte stand in Flammen. Auslöser dürfte Funkenflug gewesen sein. Verletzte gab’s bei keinem Einsatz.
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