Causa Skylink

Grüne fordern Schadenersatz statt Bonuszahlung

Niederösterreich
25.03.2011 14:44
Die Bonuszahlungen an aktive und ehemalige Spitzenmanager des Flughafens Schwechat trotz des Millionendebakels beim Terminal Skylink sorgen weiter für Empörung. "Das ist der Gipfel der Unverschämtheit", kritisiert heute Gabriela Moser, Verkehrssprecherin der Grünen. Statt Boni sollte es ein Pönale für die Manager geben. Immerhin werde der Skylink um vier Jahre später fertig - bei einer Kostenüberschreitung von 100 Prozent.

Laut Medienberichten sollen die beiden aktiven Flughafen-Vorstände Gerhard Schmid und Ernest Gabmann rund 249.000 Euro extra erhalten. Der per Ende 2010 entlassene Ex-Flughafen-Chef Herbert Kaufmann könne sich über 166.000 zusätzliche Euro freuen.

Basis für die Bonifikationen sind die im Frühjahr 2009 geschlossenen Vertragsverlängerungen für die drei Konzernlenker. Wobei die Boni-Kriterien laut Rechnungshof erst im März 2010 festgelegt wurden - obwohl sich das Desaster bereits abzeichnete. Vom Aufsichtsrat wurden damals die bereits verschobenen Termine und erhöhten Kostenschätzungen als Grundlage für die Boni herangezogen. Die dominierenden Eigentümer am Flughafen Wien sind die Länder Niederösterreich und Wien.
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