Schlechter Standort

1.000 Bürger wollen Klärschlamm-Ofen verhindern

Niederösterreich
23.03.2011 18:19
Gegen den geplanten Schweinemast-Betrieb in Lichtenwörth machen derzeit Bürger und Parteien mobil (siehe Infobox). Dabei rückt ein zweites Problem-Projekt im Industrieviertel in den Hintergrund: In Wöllersdorf-Steinabrückl soll eine Klärschlamm-Verbrennungsanlage errichtet werden. Dagegen gibt es schon 600 Einsprüche sowie 1.000 Unterschriften.

Nur 100 Meter von einem Wohngebiet entfernt plant eine Firma in Wöllersdorf-Steinabrückl den Bau einer Verbrennungsanlage für Klärschlamm. Die Anrainer befürchten nach der Inbetriebnahme des Ofens eine höhere Schadstoffbelastung in der Luft sowie eine Lastwagenflut bei der Anlieferung des "Brennmaterials". 

SP-Leitner: Planungen sind Schidlbürgerstreich
Konsumentenschutzlandesrat Sepp Leitner und Nationalrat Peter Wittmann (beide SP) machten sich jetzt vor Ort ein Bild. Nach dem Lokalaugenschein kritisierten sie: "Einen ungünstigeren Standort für einen derartigen Betrieb gibt es kaum. Die Planungen sind ein Schildbürgerstreich." 

Auch wenn die Betreiber beruhigen und alle Vorschriften einhalten, will SP-Politiker Leitner den Widerstand gegen die Umsetzung der Pläne "landespolitisch unterstützen". Bisher haben jedenfalls 1.000 beunruhigte Bürger gegen den Schlamm-Ofen unterschrieben…

von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung

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