Für die Grazer Gemeinderatswahl am 26. September sind bis Mittwoch um 9.30 Uhr rund 23.550 Wahlkarten ausgestellt worden, sagte der Leiter des Referats Wahlen in Graz, Wolfgang Schwartz. Er rechnet mit maximal rund 25.000 ausgestellten Wahlkarten, was deutlich weniger ist als erwartet - und deren Auszählung am Montag zeitlich erleichtere.
2017 waren insgesamt 13.626 Wahlkarten ausgestellt worden. Man habe die Zahlen anderer Städte bei Gemeinderatswahlen ausgewertet und sei auf eine Prognose zwischen 35.000 und 70.000 Wahlkarten gekommen, so Schwartz zur APA. Die bisherigen Anforderungen von Wahlkarten spiegelten den hohen Trend bei anderen Städten allerdings nicht.
Ergebnis zu einer „christlichen Zeit“
Das Ergebnis der Auszählung werde daher am Montag nach der Wahl schon früher als erwartet publik gemacht werden können. Schwartz schätzte, dass das vorläufige Endergebnis inklusive Briefwahl „zu einer recht christlichen Zeit, gegen 18 Uhr“ vorliegen werde.
Zehn Prozent der Wahlkarten kommen nicht retour
Auf mehr als maximal tausend weitere Wahlkarten pro Tag ab diesem Mittwoch werde man wohl nicht kommen. Die Erfahrung zeige, dass rund zehn Prozent der Wahlkarten nicht den Weg retour zur Auszählung fänden, aus den unterschiedlichsten Gründen. Menschen würden die angeforderte Wahlkarte etwa doch nicht nutzen, zu spät aufgeben oder sie lange nicht rechtzeitig ein. Schwartz rechnet also am Montag mit 20.000 bis 22.000 auszuzählenden Wahlkarten.
Bis Freitag 12 Uhr können noch Wahlkarten persönlich beantragt werden, die Frist zur Beantragung online endet am Mittwoch um Mitternacht.
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