Irre Attacke nach Meisterschaftsspiel gegen Rapid in Grazer Merkur-Arena: Zwei „Schwarze“ sitzen nach vermeintlicher Attacke auf vier Rapid-Fans im Gefängnis. Einer Frau sollen sie die Nase gebrochen haben. Die Verdächtigen wollen ihr nur den Schal „gezupft“ haben.
Unschöne Szenen spielten sich einmal mehr nach einem Meisterschaftsspiel des SK Sturm ab: Laut Polizei attackierten zwei Anhänger der „Schwarzen“ (21, 27) eine Gruppe Rapid-Fans in der Tiefgarage. Einer der beiden soll einer 22-jährigen Niederösterreicherin mit der Faust ins Gesicht geschlagen und ihr so die Nase gebrochen haben. Dann soll er ihr auch noch den Fanschal heruntergerissen haben. Ein zweiter Grüner erlitt durch die Auseinandersetzungen eine Zahnabsplitterung.
Während der 21-Jährige bereits in U-Haft sitzt, wurde sein älterer Kumpane, der ebenso den „Ultras“ zuzuordnen ist, erst eingeliefert – wegen schweren Raubes. Ob auch er in U-Haft muss, ist noch nicht bekannt.
„Haben ihr nur den Schal ,gezupft‘“
Die beiden erzählen allerdings eine andere Version: Vielmehr hätten sie die Rapid-Fans vorgewarnt, doch lieber ihre Utensilien wegzupacken, da demnächst eine größere Gruppe Sturm-Fans eintreffen würde, um ihre Fan-Artikel zu verstauen. Das hätten die drei Männer und die Frau allerdings nicht so aufgefasst. Diese hätten zu schreien und zu wüten begonnen, die 22-Jährige hätte ihre Stirn gegen jene des 27-Jährigen gedrückt.
Daraufhin hätte sich ein Gerangel entwickelt, aus dem die „Ultras“ laut ihren Angaben versuchten zu entkommen. Dass der 27-Jährige der Frau noch den Fanschal „zupfte“, gab er zu, dann sei er mit seinem Freund geflüchtet. Den Schal warf er unter ein Auto. Wie sich die Frau die Nase brechen konnte, sei ihnen ein Rätsel. Die Ermittlungen laufen.
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