Treibjagden fielen aus

Corona- und Mäuse-Jahr half Hasen beim Überleben

Corona hat den Feldhasen in Oberösterreich auf die Pfoten geholfen. Wegen der strengen Maßnahmen im Vorjahr fielen Dutzende Treibjagden aus und die Langohren konnten durchatmen. Und sie bekamen auch Unterstützung von den Mäusen. Die gibt’s derzeit in Massen und das Raubwild greift lieber hier zu.
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31.841 Meister Lampe liefen im abgelaufenen Jagdjahr vor die Flinte, das sind 14.674 weniger als im Jahr zuvor. Unter die Räder der Autos kamen statt 8409 „nur“ 8075 Feldhasen. Dafür, dass wegen Corona weniger Verkehr war, also kaum ein Rückgang. Das erklärt Christopher Böck vom Landesjagdverband einleuchtend: „Es waren aber einfach mehr Hasen unterwegs.“

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Interessant wird das kommende Jahr, wenn die Mäusepopulation wieder zusammenbricht und die Raubtiere andere Beute suchen müssen.

Christopher Böck, Geschäftsführer Landesjagdverband OÖ

Unzählige Nager
Die fast ganz ausgefallene großflächige Bejagung tut der Hasenpopulation vor allem in Regionen gut, wo sie schwierige Verhältnisse hat, wie im Mühlviertel und im Zentralraum. Erholt haben sich auch Bestände von Fuchs, Marder, Falke, Bussard und Co. Denn sie hatten heuer einen voll gedeckten Tisch. Vor allem wegen der unzähligen Nager – alle drei bis vier Jahre gibt’s ein Mäuse-Jahr –, die den Raubtieren das Leben erleichtert haben.

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