Um 500.000 Euro erwirbt die Kärntner Privatstiftung das Haus in der Klagenfurter Henselstraße 26, in dem Ingeborg Bachmann von 1933 bis 1945 mit ihren Eltern und Geschwistern lebte. Das Haus, die Möbel und Bücher sollen bis 2024 zum lebendigen Museum werden.
„Josef Winkler hatte die Idee, aus dem Haus etwas zu machen“, erinnert Heinz Bachmann, der Bruder der großen Literatin, an den Beginn des Weges, der am Mittwoch mit der Kaufvertragsunterzeichnung einen ersten Gipfel erreicht hat.
Heinz Bachmann brachte nach Ingeborgs Tod Möbel, Bücher, Kleider, Erinnerungsstücke seiner Schwester in das Haus, das ihr stets ein Ruhepol gewesen war: Schreibmaschinen, Bücher mit Notizen, Widmungsexemplare von Celan, Canetti, Fried - allein die Bibliothek ist 120.000 Euro wert.
„Land und Stadt verpflichten sich, ein Museum einzurichten, vielleicht auch ein Artist in Residence-Programm“, so Landeschef Peter Kaiser, der mit Bürgermeister Christian Scheider von Heinz Bachmann und Isolde Moser die Schlüssel übernahm.
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