Wasser predigen und Wein trinken - am besten den Halbtrockenen der Verdelho-Flächen auf Madeira. Michi Reichelt von den Grünen wettert gerne gegen das Fliegen, innerösterreichische Strecken will er komplett abschaffen. Geht es um Urlaubstipps „für ein paar Tage“, setzt er aber auf Malta und Madeira.
Flugzeuge sind schlecht für die Umwelt – außer es geht an den Strand. Der stellvertretende Bezirksvorsteher von Mariahilf kritisiert Fliegen („Klimakrise“) und fordert Maßnahmen der Politik, um alternative Mobilität zu fördern. Umso mehr überrascht seine Antwort auf eine Twitter-Frage, wohin man im September für ein paar Tage fliegen/fahren könnte. Reichelts Antwort: „Algarve, Sardinien, Madeira, Malta.“
Also was jetzt? Fliegen gut oder fliegen böse? „Ich habe das eher als Traumdestinationen verstanden. Wo man gerne wäre, wenn man die Augen schließt“, so der grüne Politiker. Komplett will er das Fliegen nicht verbieten, nur jene Strecken innerhalb Österreichs. Reichelt weiter: „Ich zeige nicht auf die Leute, eher auf die Politik und sage: ,Macht etwas, damit die Menschen auf andere Verkehrsformen umsteigen.‘“
Etwa auf das Lastenrad. Für die Strecke Wien-Sardinien braucht man damit nur 65 Stunden. Ohne Pause. Auf der Wasserstrecke ist eine Fähre empfehlenswert.
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