Der Plan, einen Ersatz für das gesperrte Hallenbad in Klagenfurt zu finden, beschäftigt seit Tagen die Politiker im Rathaus. Bei einem Gespräch mit Vertretern aller Parteien und der Stadtwerke wurden gestern weitere Schritte konkretisiert. Die zwei Becken sollen in die Messehalle 5 oder 2 kommen.
Nach der Schließung des Bades in der Gasometergasse soll in einer Messehalle im nächsten halben Jahr ein Schwimmbad gebaut werden. Noch ist nicht klar, ob in Halle 5 oder Halle 2. Bernhard Erler, Messe-Geschäftsführer: „Wir haben 30.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und geben für ein paar Jahre fünf Prozent der Fläche ab. Das ist durchaus machbar.“
„Besucherfluss bei Messen wäre trotz eines Schwimmbades ungestört“
Die Halle 2 hat 1500 Quadratmeter, ist unterkellert. Das 25-Meter-Becken misst 400 Quadratmeter, das Kinderbecken 100. Erler: „Der Besucherfluss bei den Messen wäre trotz eines Schwimmbades ungestört.“ Die zweite Variante ist die Messehalle 5. „Die ist sogar 6000 Quadratmeter groß, müsste unterteilt werden. Das Areal grenzt an die Messearena an, wo 1500 Personen Platz finden. Das muss aufrechterhalten werden. Diese Halle ist nicht unterkellert“, so Erler.
Fünf Millionen Euro
Zum Runden Tisch waren am Mittwoch alle Parteien und die Stadtwerke geladen, die die Kosten von fünf Millionen Euro übernehmen werden. Architekt Wolfgang Gollwitzer kommt nächste Woche nach Klagenfurt. Dann soll die Entscheidung fallen. Die Becken brauchen auch eine eigene Überdachung, damit das Chlor nicht die Bausubstanz der Halle angreift. Das große Vitalbad bei Minimundus soll bis zum Jahr 2025 errichtet werden.
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