Unfall beim „Tubing“

Minuten unter Wasser: Frau in Klamm fast ertrunken

Dramatischer Zwischenfall am Samstag im Tiroler Unterland: Eine 25-jährige Einheimische kenterte in der Tiefenbachklamm beim „Tubing“ mit ihrem Schlauchreifen und blieb in der Brandenberger Ache zwischen zwei Steinen stecken. Die Frau wurde minutenlang unter Wasser gedrückt, ehe sie von ihren Begleitern gerettet werden konnte.

Dieses Abenteuer endete fatal: Die 25-Jährige stieg am Samstagnachmittag mit zwei Bekannten mit Schlauchreifen in die Brandenberger Ache ein, um durch die Tiefenbachklamm eine Tubing-Tour zu unternehmen. Die junge Frau stürzte dann plötzlich vom Reifen und blieb zwischen Steinen stecken.

Frau drohte zu ertrinken
„Dabei wurde sie eineinhalb bis drei Minuten unter Wasser gedrückt“, so die Ermittler. Die Einheimische drohte zu ertrinken! „Mit großem Kraftaufwand gelang es den beiden Kollegen schließlich, die 25-Jährige zu befreien.“

Vorbeikommende Wanderer konnten dann an einer zugänglichen Stelle die regungslos im Wasser treibende Frau an Land ziehen. Sofort wurde Alarm geschlagen und mit der Reanimation begonnen.

Bergung mittels Hubschrauber-Tau
Die Leitstelle Tirol alarmierte die Freiwilligen Feuerwehren Aschau und Brandenberg. Zudem wurden die Wasserrettungen Kramsach und Reith im Alpbachtal, die Bergrettung Kramsach, der Notarzthubschrauber Heli 3 und ein Rettungswagen des Roten Kreuzes angefordert. Nach der Bergung mittels Tau wurde die 25-Jährige in die Innsbrucker Klinik geflogen.