Nach Messi-Abgang

Demir oder Alaba? Spanien sucht den Superstar

Fußball International
14.08.2021 09:14

Zuletzt gab es wenige Tore in der Liga, nun fehlt nach dem Abgang von Lionel Messi das Aushängeschild. Real und Barcelona bleiben trotz Abgängen die großen Gejagten, bei denen David Alaba und Rapid-Leihgabe Yusuf Demir für Impulse sorgen sollen.

Historisch könnte es aus rot-weiß-roter Fußballsicht werden, wenn am 24. Oktober im Clásico Yusuf Demir mit Barça David Alaba und Real Madrid empfängt. Was vor wenigen Wochen nach einem Märchen klang, kann Realität werden.

Rapid-Leihgabe Demir stand bei vier von fünf Testspielen in der Startelf, kam einmal als Joker. Jetzt winkt unter Coach Ronald Koeman ein Fixplatz - auch, weil Ansu Fati und Ousmane Dembele verletzt fehlen.

Mit Messi verlor Barça den Superstar, die spanische Liga, die 2020/21 mit 2,51 Toren pro Spiel den niedrigsten Wert in Europas Top-Ligen aufwies, ihre Galionsfigur. Real muss nach 16 (!) Jahren ohne Ikone Ramos ran, bis auf Alaba wurde kein Transfer verlautbart. Dennoch glaubt Carlo Ancelotti, der die „Königlichen“ bereits 2013 bis 2015 trainierte, an seinen ersten Meistertitel in Spanien.

Etwas unter dem Radar blieb - obwohl Titelverteidiger - wie immer Atlético Madrid um Langzeitcoach Diego Simeone, der um drei Jahre verlängerte - er holte um 35 Millionen Euro Mittelfeldspieler Rodrigo de Paul von Udinese: „Wir brauchen solche Leute, die den Schritt vor dem Torabschluss machen, die Flügelstürmer und Angreifer einsetzen können.“ Erstmals seit 2004 spielen weder Ronaldo noch Messi in der Liga. Abwarten, wer die Gunst der Stunde nutzt - Spanien sucht den Superstar!

Millionen für Klubs
Zuletzt wurde - ohne Real und Barcelona - der milliardenschwere Teilverkauf von „LaLiga“ an die Beteiligungsgesellschaft CVC beschlossen. 38 von 42 Klubs stimmten zu - der frühere Formel-1-Eigentümer CVC erhält für 2,1 Milliarden Euro in den nächsten 50 (!) Jahren elf Prozent aller Einnahmen der ersten und zweiten Liga und 10,95 Prozent der audiovisuellen Rechte. Die vier Verweigerer bleiben vom Deal unberührt.

 Kronen Zeitung
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(Bild: KMM)



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