Kapfenbergs Basketballer füllen ihren Kader auf. Der Serbe Milos Grubor dockte an, ein weiterer Amerikaner dürfte am Weg in die Obersteiermark sein. Trainersohn Marck Coffin wurde „umgeschult“ und ist nun Mechaniker.
Letzte Saison ist’s passiert. Kapfenbergs Basketballer - 2017, 2018 und 2019 Österreichs Serien-Meister - wurden von Gmunden entthront. „Die Burschen am Parkett haben sich alle gemocht, aber wir waren keine Mannschaft“, urteilt Headcoach Mike Coffin klipp und klar. Das soll heuer anders laufen. Im Herbst ziehen die Kapfenberger übrigens in ihr neues Büro und Vereinsheim, die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren.
Mit dem serbischen Flügelspieler Milos Grubor fügten die Bulls das nächste Puzzlestück in der Kaderzusammenstellung hinzu. „Mit Milos haben wir einen Kämpfer verpflichtet“, hofft Coffin vor dem Trainingsstart am 18. August, dass die Kapfenberger mit Grubor, Krstic, Briggs, Cigoja und Heimkehrer Kareem Jamar mehr als kämpferische Einheit fungieren. Was es noch braucht, ist ein Aufbauspieler: McClellan entsprach nicht, Thomas Schreiner ging zurück nach Spanien. „Wir suchen einen anderen Typen. Wir hatten zuletzt auf dieser Position keinen Vollstrecker, einen, dem du in den letzten Sekunden den Ball geben kannst.“ So einer soll bald kommen - vermutlich ein US-Legionär...
Einer, der diese Rolle bei den Bulls schon innehatte, ist Trainersohn Marck Coffin. Der ehemalige Kapfenberg-Kapitän und Nachwuchstrainer (zuletzt Münster/D) beendete aber (zumindest vorläufig) seine Profikarriere, ist wieder in den Staaten, wo er eine Mechaniker-Lehre begonnen hat. „Marck wäre ein perfekter Spielertyp für uns gewesen“, so der Herr Papa, der aber mit dem Bulls-Kader zufrieden ist. „Wir sind auf Augenhöhe mit den besten Teams der Liga.“
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