„Ich bin noch ganz aus dem Häuschen!“ Robert Krickl kann auch Tage nach der sensationellen Entdeckung sein Glück kaum fassen. Der Wissenschafter aus Brunn am Gebirge widmet sich auch mit viel Engagement der Heimatforschung. Unter anderem hat er sich schon den Spuren der Römer in seinem Heimatort gewidmet. Aber ganz besonders hat es ihm Technik angetan. Unter anderem schrieb Krickl bereits ein Buch über das erste Flugzeugwerk des Landes, das in den 1920er-Jahren in Brunn am Gebirge stand. Weniger bekannt ist, dass dort auch Autos gebaut wurden.
Ich habe das Auto gekauft, um dieses Stück heimischer Mobilitätsgeschichte aus dem Dornröschenschlaf zu holen.
Dr. Robert Krickl, Wissenschafter
Und die Erforschung von deren Geschichte bescherte Krickl „einen echten Indiana-Jones-Moment“, wie er sagt: „In einer alten Scheune westlich von Innsbruck entdeckte ich unter Staub und Spinnweben ein Auto aus dem Jahr 1924, das in der Brunner Fabrik produziert worden war.“ Es handelt sich um einen Avis Typ 2/3, das offenbar einzig erhaltene Exemplar des ältesten Serienmodells aus Brunn. „Der Materialwert ist nicht hoch, jener für Wissenschaft und Heimatkunde aber unermesslich“, kommt Krickl ins Schwärmen. Er will den Wagen jetzt restaurieren, alles genau dokumentieren und dann das Forschungsprojekt der Allgemeinheit zugänglich machen.
Nähere Infos demnächst auf: www.krickl-research.at
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