Todesursache unklar

Schwammerlsuche endete für 46-Jährigen tödlich

(Bild: Zoom.Tirol)

Tragisch endete die Schwammerlsuche für einen 46-jährigen Wahl-Tiroler in der Wildschönau. Der gebürtige Ungar war am Mittwochabend von seiner Tour nicht nach Hause zurückgekehrt - seine Angehörigen schlugen umgehend Alarm. Donnerstagfrüh wurde der Vermisste dann von einem Bergretter und einem Hundeführer mit Suchhund tot aufgefunden. Die Todesursache ist noch unklar.

Der ortskundige Mann, der bereits seit 15 Jahren in Tirol lebt, brach am Mittwochvormittag - wie schon öfters - zum Schwammerlsuchen auf. „Am Vormittag schickte er seiner Familie noch Fotos, dann riss der Kontakt ab und der Mann war den restlichen Tag nicht mehr erreichbar“, schildert Einsatzleiter Christoph Klingler von der Bergrettung Auffach/Wildschönau.

Am Abend gegen 20 Uhr brachen die ersten Suchtrupps mit Hunden, einer Feuerwehrdrohne und schließlich auch mit Wärmebildkameras auf, um nach den Vermissten zu suchen. „Gegen 4 Uhr in der Früh musste die Suche aber vorerst ergebnislos abgebrochen werden“, erklärt Klingler.

Traurige Gewissheit
Am Donnerstag kurz nach 8 Uhr in der Früh dann die traurige Gewissheit: Bergretter Bernd Weissbacher machte mit Unterstützung von Bergrettungshund „Jara“ und seinem Hundeführer Andreas Gruber die schreckliche Entdeckung. Der 46-Jährige konnte nur mehr tot geborgen werden.

Todesursache noch unklar
Ob der Mann abgestürzt ist oder ein medizinischer Grund für den Tod des Ungarn verantwortlich ist, wird erst eine Obduktion am Freitagvormittag zeigen. „Der Mann war zwar mit nicht allzu rutschfesten Schuhen unterwegs, aber an der Stelle, wo er gefunden wurde, ist es nicht allzu steil“, weiß Alpinpolizist Christoph Silberberger.