Englands Hoffnungsträger Jack Grealish blickt mit gemischten Gefühlen auf den Final-Einzug gegen Dänemark zurück. Der 25-jährige „Flügel“ wurde nur 37 Minuten nach seiner Einwechslung wieder vom Platz genommen. Team-Chef Gareth Southgate erklärte nun die Hintergründe der Auswechslung - und auch, warum er mit seinem Schützling mitfühlte ...
Groß war die Euphorie bei den Engländern, als Edeltechniker Jack Grealish, der derzeit von halb Europa umworben wird, in Minute 69 beim Stand von 1:1 gegen Dänemark für Saka auf den Platz kam. Lange sollte die Aufbruchsstimmung zumindest beim Ballzauberer aus Birmingham nicht anhalten. Denn Trainer Gareth Southgate hatte ihn nur 37 Minuten nach dessen Einwechslung wieder vom Platz genommen, brachte Linksverteidiger Trippier. „So ausgewechselt zu werden, ist natürlich alle andere als schön. Ich fühle mit Grealish mit, aber in diesem Moment war diese Entscheidung das Beste für das Team“, begründete der Coach der „Three Lions“. „Wir mussten einen weiteren Spieler für die Defensive bringen, um unsere Souveränität nicht zu verlieren.“
Somit gab´s für Southgate keine wirklichen Optionen. Denn neben Stürmer-Star Harry Kane spielte vor allem Raheem Sterling einmal mehr groß auf. „Ich wollte Raheem unbedingt auf dem Platz lassen. Mit seiner Geschwindigkeit ist er stets eine Waffe nach vorne.“
Das zeigte der Angreifer von Manchester City dann auch in der Verlängerung, als er den Elfmeter zum 2:1 herausholte. Grealish nahm es währenddessen mit Fassung. Der Flügelstürmer weiß genau, dass auch er im sonntägigen Finale gegen Italien gebraucht wird, womöglich sogar für den Untersched sorgen kann. Southgate: „Immer wenn er reinkommt, spielt er senstaionell, vielleicht schießt ja ausgerechnet er das entscheidende Tor.“ Dann würde wohl niemand mehr ein Wort über den „Auswechslungs-Gate“ verlieren ...
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