10-jähriges Jubiläum

Mehr Frauenpower für die Vorarlberger Wirtschaft

Manuela Vollmann, AMS-GF Bernhard Bereuter und Benedicte Hämmerle

(Bild: zvg/AMS)

Auf zehn erfolgreiche Jahre blicken die Verantwortlichen des Frauenberufszentrum Vorarlberg zurück. Trotz Pandemie nutzten 2020 knapp 700 Frauen die Möglichkeit, sich in Sachen Beruf, Weiterbildung oder Kinderbetreuung zu informieren.

Vom AMS wird das Frauenberufszentrum Vorarlberg (FBZ) in diesem Jahr mit rund 824.000 Euro gefördert. Und so dient die Einrichtung für beim AMS vorgemerkte Kundinnen als erste Anlaufstelle und Info-Drehscheibe. Mit anfänglich vier Mitarbeiterinnen, drei Standorten und 300 Teilnehmerinnen hat sich das FBZ im Laufe der Jahre vergrößert, inzwischen kümmern sich 15 Angestellte an vier Standorten um rund 700 Frauen, die ein Beratungsangebot in Anspruch nehmen wollen.

„Die Aktivierung zur Höherqualifizierung für Frauen mit beispielsweise Pflichtschulabschluss ist genauso Teil der Leistung wie die Betreuung von gut ausgebildeten Frauen, die durch mangelnde Kinderbetreuung oder fehlende Vernetzung zur Wirtschaft Schwierigkeiten beim Wiedereinstieg haben“, erklärte Bernhard Bereuter, Landesgeschäftsführer des AMS Vorarlberg.

Berufliche Höherqualifizierung wird wichtiger
Was die Zukunft betrifft, rechnet Bereuter damit, dass die berufliche Höherqualifizierung noch mehr an Bedeutung gewinnen wird. Gefragt sind da einmal mehr die Mitarbeiterinnen des FBZ, die gut beraten und gleichzeitig die Anforderungen der Wirtschaft im Auge haben müssen. Besser qualifizierte Arbeitssuchende könnten dann den Personalbedarf gut abdecken.