Er starb mit 75

John McAfee: Jetzt liegt der Autopsiebericht vor

Digital
29.06.2021 16:03

Nach dem Tod des Software-Pioniers John McAfee in einem spanischen Gefängnis liegt nun der Autopsiebericht vor. Dieser bestätigt, worauf bereits kurz nach der Todesnachricht am vergangenen Mittwoch vieles hindeutete: Der Unternehmer hat sich das Leben genommen.

Der 75-jährige Software-Experte starb vergangene Woche in einer Gefängniszelle nahe Barcelona. Kurz zuvor wurde bekannt, dass er an die USA ausgeliefert werden sollte, wo ihm Steuervergehen vorgeworfen wurden.

McAfee wurde vergangenen Mittwoch tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden. (Bild: AP)
McAfee wurde vergangenen Mittwoch tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf spanische Medien berichtet, ergab die Autopsie: McAfee hat in seiner Zelle Suizid begangen. Dem Bericht zufolge hatte McAfee sich erhängt. Eine offizielle Bestätigung seitens der Behörden steht demnach allerdings noch aus.

Witwe fordert zweite Obduktion
McAfees Witwe Janice fordert eine unabhängige zweite Autopsie. Sie gab laut Reuters an, nicht an einen Selbstmord ihres Mannes zu glauben und gab den US-Behörden die Schuld an McAfees Tod.

McAfee hatte Ende der Achtziger das gleichnamige IT-Security-Unternehmen gegründet und kam als einer der ersten Antivirus-Unternehmer zu großem Reichtum. Bald verkaufte der schillernde Unternehmer die Firma - und machte fortan mit exzentrischen Online-Auftritten, Mordvorwürfen und einer spektakulären Flucht aus Belize, Drogeneskapaden sowie mehreren Versuchen, US-Präsident zu werden, Schlagzeilen.

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.

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