Nach 15 Monaten Corona-Ausnahmezustand zieht die Wirtschaftskammer Bilanz: Mit 501.000 Beratungen und 111 Millionen Euro für Härtefälle konnten die Krisenfolgen abgefedert werden. 11.000 frühzeitige Impfungen seien ein Startvorteil für den Export und Tourismus.
Vor dem geplanten Wegfall der meisten Corona-Beschränkungen Anfang Juli zieht die Wirtschaftskammer Kärnten eine Zwischenbilanz über 15 Monate im Krisenmodus. Bereits Ende Februar 2020 seien alle Notfallszenarien hochgefahren worden. "Heute kann ich sagen - die Kärntner Wirtschaft hat die Krise deutlich robuster überstanden als anfänglich befürchtet, resümiert WKK-Präsident Jürgen Mandl am Montag bei einer Bilanz über die Unterstützungen der Kammer.
Bei 501.000 Gesprächen suchten Unternehmer Rat, 95.000 Anträge wurden bearbeitet, 111 Millionen Euro aus dem Härtefallfonds überwiesen. Bezahlt gemacht hätten sich Cashback-Initiativen mit 5,2 Millionen Euro zusätzlichen Umsätzen.
Neustart nach Corona
Einen großen Vorteil beim Neustart nach Corona erwartet sich die Kammer für die Exportwirtschaft und den Tourismus durch „frühzeitige Impfungen“: Der vorgezogene „Pieks“ für 3000 Schlüsselkräfte im Export und 8000 Tourismus-Mitarbeiter in Kärnten als einzigem Bundesland, „ist entscheidender Startvorteil“, ist Kammerdirektor- Stellvertreter Meinrad Höfferer überzeugt.
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