18.06.2021 10:06 |

Investoren angetan

Erotik-Abos auf Onlyfans sind Milliardengeschäft

Das soziale Netzwerk Onlyfans, das vor allem für freizügige Bilder und Videos bekannt ist, wird von Investoren nach einer Phase des rasanten Wachstums mit einer Milliarde US-Dollar bewertet. Allein im vergangenen Jahr machte der Dienst, bei dem Models Fotos und Videoclips im Abo anbieten, zwei Milliarden US-Dollar Umsatz.

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Dass Onlyfans für Nutzer und Nutzerinnen ein gutes Geschäft sein kann, wurde bereits berichtet - etwa anhand der Ex-Polizistin, die mit aufreizenden Inhalten zur Millionärin wurde. Oder der Hochbegabten, die für ihre Onlyfans-Karriere ihr Studium schmiss und nun über 20.000 Dollar im Monat verdient. Doch Onlyfans ist nicht nur für die Models ein gutes Geschäft, sondern vor allem auch für den Betreiber mit Sitz in London.

Betreiber behalten 20 Prozent der Erlöse
Der behält 20 Prozent der Abo-Erlöse ein und machte im vergangenen Jahr zwei Milliarden US-Dollar Umsatz. Die Wachstumsraten waren zuletzt enorm: Wie das Wirtschaftsnachrichtenportal „Bloomberg“ berichtet, hat der Dienst im vergangenen Jahr ein Wachstum von mehr als 100 Prozent verzeichnet, die Zahl der registrierten Nutzer liegt mittlerweile bei 130 Millionen.

Bella Thorne: Zwei Millionen in zwei Tagen
Bekannt machten die Plattform nicht nur die Erotiksternchen, die dort zahlender Gefolgschaft tiefe Einblicke gewähren, sondern auch Hollywood-Promis wie Disney-Star Bella Thorne. Die berichtete nach dem Start ihrer Onlyfans-Seite, in nur zwei Tagen Abos um zwei Millionen US-Dollar abgesetzt zu haben. 100.000 Fans waren Thornes Bilder je 20 Dollar wert.

Kritik wegen schwacher Altersüberprüfung
Ob Onlyfans auch nach der Pandemie, die solchen Diensten regen Zulauf beschert hat, so hohe Wachstumsraten zeigen wird, muss sich zeigen. Zuletzt litt das Image des sozialen Netzwerks für Erwachseneninhalte unter Vorwürfen, Onlyfans würde das Alter seiner Models nicht ausreichend überprüfen. So berichtet die BBC, dass die Kontrollmechanismen leicht auszutricksen gewesen seien und sich zeitweise sogar Zwölfjährige bei der Plattform anmelden konnten. Die Betreiber haben daraufhin die Altersüberprüfung verbessert.

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