
Wegen der eher abgelegenen Lage von klassischen Einbrecherrouten - meist direkt neben Autobahnen - wähnte sich der Juwelier Johannes Eichberger (61) in Feldkirchen bei Mattighofen auf der sicheren Seite. Jetzt kam - wie berichtet - das böse Erwachen. Er ist ausgeplündert worden.
„Krone“: Sie hatten nicht damit gerechnet, Opfer eines Beutezugs zu werden?
Johannes Eichberger: Ehrlich gesagt, nein. Ich bin jetzt seit 34 Jahren im Geschäft und das ist das erste Mal, dass bei mir eingebrochen wurde.
Was ist alles weg?
Der Goldschmuck. Aber sie haben viel ruiniert, alles zerschlagen. Die Registrierkasse aus dem Jahr 1920 ist total zerstört. Zum Glück blieben die Uhren, teilweise aus der Barockzeit, die Kundschaften gehören, unbeschädigt.
Hatten es die Täter leicht oder schwer, ins Geschäft zu kommen?
Ich würde sagen schwer, weil sie mussten drei Sperren überwinden. Die Hintertür war mit einem massiven Holzriegel gesichert, dann kam eine Scheren-Gittertür und dann noch die eigentliche Tür zum Geschäft, die mit einem massiven Querriegel gesichert ist.
Glauben Sie, die Einbrecher wussten Bescheid?
Mir war zwar nie wer Verdächtiger aufgefallen, aber ja. Weil sie gar nicht versuchten, den Riegel aufzuzwängen, sondern sie arbeiteten sich darunter durch. Also werden sie wohl gewusst haben, worauf sie zu achten haben.
Gibt’s Video-Aufnahmen der Täter beim Einbruch?
Leider nicht, ich hatte bisher weder Alarm- noch Videoanlage. Bisher war das auch noch nie nötig.
Der Schaden beträgt rund 30.000 Euro. Sind Sie versichert?
Ja, und ich bin wirklich froh, dass die unwiederbringlichen Uhren nicht beschädigt wurden.
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