Alle danken und loben

Rätsel um wahren Grund für Rücktritt

Niederösterreich
02.06.2021 17:00
VP-Obmann Robert Altschach ortet die Schuld für den plötzlichen Rücktritt der Bürgermeisterin in Waidhofen an der Thaya bei Rathausbeamten. Eunike Grahofer dankte aber gerade diesen dezidiert in ihrem Abschiedsschreiben und forderte respektvollen Umgang mit ihnen ein. Wer hat also tatsächlich Schuld?

Altschach war von 2013 bis heuer Stadtchef von Waidhofen an der Thaya. „Bereits zu meiner Amtszeit gab es grobe Diskrepanzen zwischen Politik und Verwaltung“, meint er.

Wer das Amt übernimmt, müsse wissen, dass dieses Problem vorrangig zu lösen sei.

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Zwischen Verwaltung und Politik besteht in allen anderen Gemeinden ein Vertrauensverhältnis, das es hier schon lange nicht mehr gibt.

VP-Altbürgermeister Robert Altschach zum Rücktrittsgrund

Von ihm, aber auch von Grünen, FP und SP wird Grahofer gedankt und gelobt. „Sie hat für die Stadt viel geleistet und sehr positiv auf Themen eingewirkt“, sagt etwa der grüne Vize und Koalitionspartner Martin Litschauer. Er sieht die Gründe im „ständigen Sperrfeuer gegen unsere Projekte“.

Patrik Neuwirth von der SP kann sich den Rücktritt nur mangels Rückhalt in der Partei erklären.

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Sie hatte kaum Rückhalt in der eigenen Partei, weil sie neue Wege einschlug: Transparent, Miteinander und mit der Verwaltung im Einklang.

SP-Gemeinderat Patrik Neuwirth dankt Grahofer

Und FP-Stadtrat Gottfried Waldhäusl sieht in Grahofer nach „langer Zeit endlich wieder eine Bürgermeisterin, die mit der Verwaltung positiv zusammengearbeitet hat“. Sie hätte Interessen der Stadt vor ihre eigenen oder die der Partei gestellt: „Und das geht in der VP-Waidhofen nicht!“

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