Starkwind am Bodensee

Mutter und Kind gerieten in Tretboot in Seenot

Nachrichten
01.06.2021 16:55

Eigentlich sollte die deutsche Wasserrettung am Sonntagnachmittag ein manövrierunfähiges Motorboot am Bodensee abschleppen. Auf dem Weg zu dem Notfall lasen die Beamten noch eine Mutter mit ihrem Kind in einem Tretboot auf. Die Mutter-Kind-Kombo war schon 1,5 Kilometer vom Ufer entfernt - der sturmartige Wind hatte die beiden vom Ufer weggetrieben. 

Der starke ablandige Wind hat am Sonntag für einige Notfälle am Bodensee gesorgt. So wurde die deutsche Wasserrettung darüber informiert, dass zwischen Wasserburg und Nonnenhorn ein manövrierunfähiges Motorboot treiben würde. Sofort machten sich die Einsatzmannschaften auf den Weg. Rund 1,5 Kilometer vom Ufer entfernt trafen die Beamten dann auf ein Tretboot, das vom Wind abgetrieben worden war. Darin befand sich eine Mutter mit ihrem Sohn. Schwimmwesten hatten die beiden keine dabei. 

Zwar konnte die Frau sich und ihren Sohn noch aus eigener Kraft ans Ufer retten, doch sie musste zugegeben, Wind und Entfernung vom Ufer unterschätzt zu haben. Die Wasserrettung hatte an diesem Nachmittag auch noch reichlich „zu strampeln“: So musste etwa eine 13-jährige Surferin mit dem Boot der Wasserwacht ans rettende Ufer geschleppt werden. Und zwei Kanuten, die bei Windböen von sechs Beaufort unterwegs waren, mussten ebenfalls in den sicheren Uferbereich begleitet werden.    

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