In der 2700 Seelen kleinen Innviertler Gemeinde Burgkirchen wehen schwarze Fahnen. „Ich bin geschockt und zittere am ganzen Körper. Ich hab’ Johannes von klein auf gekannt. Er war immer nett und besonders hilfsbereit – wie ein Bursch eben sein muss“, fehlen Burgkirchens Bürgermeister Albert Troppmair die Worte nach dem tragischen Unfalltod von Johannes P.
Alleine in Werkstatt gearbeitet
Troppmair arbeitete, ehe er Bürgermeister wurde, selbst 15 Jahre in dem großen Holzbetrieb, kennt die ganze Familie sehr gut. Am Freitagabend arbeitete der 38-jährige Juniorchef in der Werkhalle der Tischlerei am hölzernen Hochstand. „Die Jagd war neben seiner vielen Arbeit Johannes’ Leidenschaft und Ausgleich“, weiß Troppmair. Was genau in der Nacht auf Samstag in der Werkstatt passierte, wird wohl nie wirklich aufzuklären sein. Fakt ist: Als Johannes…P. nicht in den Bauernhof der Familie zurückkehrte, machte sich seine Frau große Sorgen und ging über den Hof in die Werkstatt.
Hätte Betrieb übernehmen sollen
Um zwei Uhr in der Nacht fand sie die Leiche ihres geliebten Mannes. Der passionierte Jäger lag unter der umgekippten Holzkonstruktion. Für Johannes P., der demnächst den Betrieb, der auch Spielplätze ausstattet, und die Landwirtschaft von seinen Eltern übernehmen hätte sollen, kam jede Hilfe zu spät – er starb an einem Schädel-Hirn-Trauma.
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