Nach Skandal-Interview

Prinz Harry: Palastmitarbeiter fordern Rausschmiss

Adabei
17.05.2021 10:15

Ob sich Prinz Harry mit seinem neuen Skandal-Interview wirklich einen Gefallen getan hat? Immerhin schien es so, als ob sich nach der Trauerfeier für Prinz Philip die Wogen im britischen Königshaus wenigstens ein bisschen geglättet hätten. Doch Ende letzter Woche goss der 36-Jährige erneut Öl ins Feuer, als er im Podcast-Talk mit Dax Shepard schwere Vorwürfe gegen Prinz Charles erhob. Ein Affront gegen seinen Vater, der viele Briten, aber vor allem Palastmitarbeiter erzürnt. Diese fordern nun sogar den Rausschmiss des Prinzen. 

„Es hat sich herausgestellt, dass er es seit langer Zeit hasst, ein Royal zu sein“, erläuterte Royal-Kolumnistin Sarah Vine in der „Daily Mail“ die Lage rund um Prinz Harry. Dieser hatte mit seinen neuerlichen Enthüllungen über seine Familie - aber vor allem seinen Vater - erneut für reichlich Schlagzeilen gesorgt.

Vorwürfe gegen Prinz Charles sorgen für Unverständnis
In dem Talk sprach der 36-Jährige, der mittlerweile mit Meghan und Söhnchen Archie in Kalifornien lebt, von seinem Leben als Royal als eine „Mischung aus die ,Truman Show‘ und einem Zoo“ und machte seinem Vater Prinz Charles schwere Vorwürfe. Dieser habe vor ihm als Kind gelitten und so habe er ihm einen „genetischen Schmerz“ und „Leiden“ weitergegeben. Nur durch seinen Umzug in die USA habe er dem entfliehen können, so Harry. 

Prince Charles, Prinz Harry (Bild: APA/AFP)
Prince Charles, Prinz Harry

Ein Skandal in Großbritannien, der selbst innerhalb der Palastmauern für viel Ärger sorgt. Demnach fordern Palastmitarbeiter nun auch, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan ihre Titel abgeben sollen. „Es wächst das Gefühl, dass man die Titel nicht haben sollte, wenn man die Institution nicht so sehr mag“, erklärte ein Palastmitarbeiter der britischen Zeitung. „Sie sollten einfach Harry und Meghan werden. Und wenn sie sich weigern, müssen sie erklären, warum nicht.“

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Die Leute sind entsetzt, dass er dies der Königin antun konnte, während der Herzog von Edinburgh kaum in seinem Grab ist.

Ein Palastmitarbeiter über Prinz Harry

Dass Harry, nachdem es nach Prinz Philips Begräbnis Mitte April nach einer vorsichtigen Versöhnung ausgesehen hatte, nun erneut öffentlich gegen seine engsten Familienmitglieder nachtritt, stößt zudem auf viel Unverständnis im Palast. „Die Leute sind entsetzt, dass er dies der Königin antun konnte, während der Herzog von Edinburgh kaum in seinem Grab ist“, verriet ein weiterer Palastmitarbeiter. „Seinen Großvater hineinzuziehen ist so schockierend und respektlos.“

„Prinz Harry ist mitschuldig“
Royal-Kolumnistin Sarah Vine unterstrich unterdessen, dass nicht allein Meghan die Schuld am „Megxit“ gegeben werden kann. „Ich glaube, Harry ist mitschuldig. In unseren Gedanken ist Harry noch immer der tragische Bub auf der Beerdigung seiner Mutter. Aber Harry ist verschwunden ... Ich denke, er beginnt jetzt damit, er selbst zu sein.“

Herzogin Meghan und Prinz Harry (Bild: Alan Davidson / Camera Press / picturedesk.com)
Herzogin Meghan und Prinz Harry

Doch auch wenn Palastmitarbeiter es gern sehen würden, so leicht kann man Harry und Meghan den Titel des Herzogs und der Herzogin von Sussex nicht wegnehmen. Immerhin waren diese ein Geschenk der Queen zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Und freiwillig werden die beiden diese wohl auch nicht hergeben. Immerhin sind sie mittlerweile als Sussexes weltbekannt. Das beweist auch das Kinderbuch „The Bench“, das die 39-Jährige nun unter ihrem royalen Namen Meghan, Herzogin von Sussex, auf den Markt gebracht hatte.

Auch Prinz wird Harry sein Leben lang bleiben. Den Titel bekam der 36-Jährige als Sohn des Thronfolgers bei der Geburt verliehen. Er ist somit sein Geburtsrecht - und kann ihm somit nicht entzogen, sondern nur von Harry selbst abgelegt werden.

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(Bild: kmm)



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