Furcht Konkurswelle

Coronakrise: Verspätete Schuldenfalle

Niederösterreich
12.05.2021 09:00

Hilfspakete sowie Steuerstundungen halten viele noch finanziell über Wasser. Fachleute befürchten Insolvenzwelle erst nach der Krise.

Trotz der Krise ist die Zahl der Firmen, die in die Pleite geschlittert sind, in den ersten Monaten des Jahres in NÖ gegenüber 2020 um 67 Prozent gesunken. Doch ist das noch kein Grund für zu viel Optimismus: Denn Experten gehen davon aus, dass dieser Rückgang auf die vielen Millionen Euro zurückzuführen ist, welche die öffentliche Hand wegen der Pandemie bereits in Hilfspakete für die Wirtschaft gepumpt hat. „Viele Konkurse wurden dadurch nur in die Zukunft verschoben“, heißt es. Gewarnt wird daher vor einer Insolvenzwelle in den kommenden beiden Jahren.

22 Prozent weniger Privatkonkurse
Ähnliches gilt für Privatkonkurse. Deren Zahl ist in Niederösterreich im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent geringer ausgefallen. Und auch in diesem Bereich rechnen Fachleute wegen der Steuerstundungen erst mittel- bis langfristig mit einem Anstieg.

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