„Krone“-Interview

Myles Kennedy: Neues Album als globales Festessen

Musik
13.05.2021 12:15

Zum Axl-Rose-Nachfolger hat‘s dann doch nicht ganz gereicht, aber die US-Goldstimme Myles Kennedy überzeugt bei Slash, Alter Bridge und nun auch zum zweiten Mal solo. Auf „The Ides Of March“ zeigt sich der sympathische Frontmann sehr stark dem Blues, aber auch Country-Klängen zugeneigt und kümmert sich um die großen und kleine Probleme der aktuellen Welt. Im ausführlichen Interview gab uns der 51-Jährige nähere Einblicke in das ambitionierte und großartige Gitarrenrock-Manifest.

(Bild: kmm)

„Krone“: Myles, wie die meisten von uns hattest du 2020 mehr Zeit als erwartet. Du hast sie kreativ genützt und dein zweites Soloalbum „The Ides Of March“ geschrieben. Würde dieses Album ohne die Pandemie jetzt überhaupt existieren?
Myles Kennedy: Es wäre auf jeden Fall ein anderes Album. Das grobe Konzept war natürlich von den Dingen inspiriert, die in den letzten Monaten über uns hereingebrochen sind. Ich schreibe die Musik viel schneller und leichter als die Texte. Manchmal weiß ich gar nicht so recht, wo die Ideen herkommen und was sie eigentlich bedeuten. Ich will auf jeden Fall aufrichtig und ehrlich sein, damit sich die Menschen damit identifizieren können. Wir hatten harte Zeiten und die finden sich auf dem Album. „The Ides Of March“ war auf jeden Fall von der Pandemie inspiriert.

Im direkten Vergleich zu deinem Solodebüt „Year Of The Tiger“ aus dem Jahr 2018 gibt es mehr E-Gitarren und viel mehr Rockfeeling. Das Erstwerk war akustischer und zurückgelehnter.
Ich wollte definitiv mehr Gitarren auf dem Album und habe auch viel mehr soliert. Meine Musikkarriere startete als Leadgitarrist und ich vermisse diese Zeit ein bisschen. Ich wollte zu diesen Anfängen zurück und dabei wurde der Verstärker automatisch aufgedreht und die Songarrangements änderten sich von selbst. Ehrlicherweise waren die ersten Demos tatsächlich Akustikversionen, auf denen das Schlagzeug draufkam. Als ich öfter drüberhörte wusste ich schnell, dass die harten E-Gitarren fehlen. Das Akustikfundament ist sogar noch da, aber es ist lustig zu sehen, wie eine E-Gitarre und ein Verstärker den ursprünglichen Gedanken förmlich auffraßen.

Auf dem Album gibt es waschechte Rocksongs, es gibt sehr viele Blues-Momente wie bei „In Stride“ oder „Worried Mind“, es gibt Balladen und der Titeltrack ist ein waschechter Prog-Rock-Track. Wie sehr gehst du in dieser alleinigen künstlerischen Freiheit auf, die du hier hast?
Diese Freiheit ist etwas Schönes. Ich bin mit Led Zeppelin aufgewachsen und wenn du dir ihre Alben anhörst, entdeckst du so viele Genres. Es ist wie ein großes Festessen, wo du Speisen aus aller Welt kredenzt bekommst. Auf meinem Soloalbum wollte ich verstärkt in diese Richtung gehen. Blues, Singer/Songwriter, Country, ein epischer Song - alles hat seinen Platz. Vor allem als Songwriter schätze ich diesen Zugang, weil er mich kreativ auf Trab hält.

Der Blues sticht trotzdem immer wieder prominent hervor. Warst du dieses Mal besonders von alten Blues-Heroen inspiriert?
Es passierte einfach so. Ich habe natürlich viel Blues gehört. Von Robert Johnson über Warren Haynes von Gov’t Mule bis hin zu jungen Künstlern, die in den USA gerade angesagt sind. Auch die großartige Bonnie Raitt hat mich sehr inspiriert. Es gab eine Menge Einflüsse auf diesem Werk.

Ein Nachteil bei dieser Selbstständigkeit könnte die Tatsache sein, dass du dir und deinen Instinkten viel stärker vertrauen musst. Musst du dabei eigene Unsicherheiten ablegen?
Da hängt natürlich viel Verantwortung dran, das ist zweifellos Fakt. Manchmal glaube ich, ich hätte gerade eine famose Idee. Dann lasse ich den Song zwei Tage liegen, höre ihn mir wieder an und verstehe überhaupt nicht, was ich damit wollte. (lacht) Man setzt sehr viel Zeit und Einsatz in eine Idee und wenn man mit einem Songwritingpartner schreibt, dann geht man einfach zur nächsten Idee weiter. Das erste Soloalbum hat mich aber gelehrt, dass ich meinen Instinkten vertrauen kann und soll. Ich habe als Songwriter viel mehr Selbstvertrauen dazugewonnen und das hat sich beim neuen Album definitiv ausgezahlt.

Kam es auch manchmal vor, dass du an einem Song geschrieben hast und irgendwann spürtest, der würde besser zu Alter Bridge als auf die Soloplatte passen?
Das passiert manchmal. Auch der Titeltrack könnte zu Alter Bridge passen, das hat mir mein Alter Bridge-Partner Mark Tremonti gesagt, als er das Demo hörte. Hätte ich noch ein paar härtere Stellen oben, dann wäre er perfekt für die Band gewesen. „Moonshot“ hat einen Alter-Bridge-artigen Refrain, weil er sehr groß und breit klingt und einen leichten Nashville-Country-Vibe hat. Parallelen sind nicht immer ganz zu vermeiden, aber man bekommt ein Gespür, was wohin passt.

„Moonshot“, einer der stärksten Songs auf dem Album, sollte gerüchteweise gar nicht erscheinen. Ist das korrekt?
Ich war mir einfach unsicher, weil der Song so schnell entstand. Ich habe gerade neue Instrumente in meinem Studio ausprobiert und den Song an einem Nachmittag innerhalb von zwei Stunden geschrieben. Er war nur zur Übung gedacht, aber mein Drummer Zia Uddin hat mich dann dazu gebracht, mich näher damit zu befassen. Er liebte den Track und manchmal brauchst du diesen Stoß von außen, um das ganze Bild zu sehen. Jetzt ist der Song auch einer meiner Favoriten.

„The Ides Of March“ ist ein historisch belegter Titel frei nach Julius Cäsar, der metaphorisch ein drohendes Unheil beschreibt. Sprichst du damit direkt auf das Weltgeschehen, die Pandemie und die Klimakrise an?
Der Titel ist bewusst so breit gedacht und ein prophetisches Statement. Für mich bedeutet er, dass irgendwas Dunkles, nicht Definierbares im Hintergrund lauert. Auf der Welt herrschen viele Unsicherheiten, aber das war immer so. Die Menschen mussten schon immer mit Unvorhergesehenem klarkommen, aber wir vergessen immer gerne, dass es früher nicht anders war. Im Titeltrack geht es in der ersten Hälfte genau um diese Unsicherheiten und die Ängste, aber am Ende, quasi beim Schlusssatz, dreht sich die Lage in eine optimistische Richtung. In erster Linie habe ich den Song aber für mich selbst geschrieben, um mich daran zu erinnern, öfter die Ruhe zu bewahren und mich nicht so sehr von außen mitreißen zu lassen. Das Konzept der Ruhe zieht sich sehr stark durch alle Songs, aber ich will damit nicht predigen und die Leute auf meine Haltung ziehen. Es geht mir mehr darum, mich selbst damit zu konfrontieren, dass ich mich manchmal einfach beruhigen muss. (lacht)

„Wake Me When It’s Over“ ist eine Nummer, die sich um Shitstorms und allgemeine Tücken in der Welt von Social Media befasst. Für dich ist diese Welt wohl ein zweischneidiges Schwert, denn als öffentliche Person kannst du die Plattformen nicht einfach ignorieren.
Ich habe sehr früh gelernt, dass man auf diesen Plattformen vorsichtig sein muss. Früher brauchte ich die Plattenfirma für eine Presseaussendung, jetzt kann ich auf Instagram selbst gleich sagen, was mir am Herzen liegt. Das Problem kommt erst dann auf dich zu, wenn du die Kommentare liest und das Feedback durchforstest. Zumindest meine eigene Haut ist ehrlicherweise nicht so dick, als dass ich alles immer locker hinnehmen könnte, was mir entgegengeschleudert wird. Aber auch wenn die Kommentare positiv wären, was ohnehin nie passiert, wäre es nicht gesund. Das bläst dein Ego ins Unendliche auf und du glaubst dann vielleicht, du wärst Gott. (lacht) Ich bevorzuge es allein in meiner kleinen Welt zu leben und mir nicht viele Gedanken darüber zu machen, was die Leute über mich reden. So ist es für mich am Gesündesten.

Der Song „Why Can’t We All Get Along?“ ist im Prinzip selbsterklärend und fußt auf den Prinzipien der Gemeinsamkeit, der Diskussionskultur und der aggressiven Stimmung innerhalb der Gesellschaft. Man hat das Gefühl, dass alles immer rauer und unerbittlicher wird.
Ein Zyniker wird mich bei dem Songtitel wahrscheinlich für verrückt erklären, aber ich habe diese unschuldige und naive Seite an mir, die fest daran glaubt, dass wir uns alle verstehen und miteinander umgehen können. Ich wünsche mir das wirklich sehr. Viele Freunde von mir stimmen mir bei meinen Ansichten überhaupt nicht zu und wir werden uns nicht immer einig, aber wir respektieren und tolerieren den jeweils anderen. Das Problem sind die Internettrolle, die sich halbanonym hinter ihren Tastaturen verstecken und Gift versprühen. Im echten Leben sehe ich zum Glück noch sehr oft Situationen, wo man konträre Meinungen erwachsen diskutieren kann. Mir bricht die Verrohung das Herz, aber das sind nun einmal die Zeiten, in denen wir leben. Solche Songs zu schreiben hilft mir stark, mit diesen Dingen umgehen zu können.

Bist du grundsätzlich ein Optimist, der sich innerlich sicher ist, dass sich die Dinge zum Besseren wandeln?
Hättest du mich vor einem Jahr, bevor ich dieses Album schrieb, gefragt, wäre ich ein größerer Pessimist gewesen. Jetzt habe ich meine Perspektive dahingehend adaptiert. Ich versuche auf jeden Fall das Element der Hoffnung ins Zentrum zu stellen.

Vor allem der achtminütige Titeltrack, der ein wahres Prog-Epos mit unzähligen Richtungswechseln ist, fällt extrem auf. So eine Nummer im Alleingang zu schreiben war für dich selbst sicher eine große Herausforderung?
Das war der härteste Song von allen. Während „Moonshot“ innerhalb von zwei Stunden entstand, habe ich an „The Ides Of March“ sechs Monate gearbeitet. (lacht) Ich wusste sofort, dass er das Fundament des Albums und ein besonders wichtiger Song sein würde. Die ersten Strophen kamen mir in einem Traum und so entstand dieser sehr einzigartige Zugang zu Melodien, den ich sonst für gewöhnlich kaum verwende. Als ich merkte, dass hier etwas ganz Anderes entsteht, habe ich diesem Gedanken nachgejagt. Und die Jagd hat lange gedauert. Das erste Drittel besteht aus vielen Gitarren, im zweiten war so viel Luft vorhanden, dass ich mich als Leadgitarrist richtig austoben konnte und am Ende wird es ziemlich majestätisch. Es war extrem lustig, mich so auszudrücken.

Wolltest du mit dem Album auch das Gefühl deiner Mayfield-Four-Tage heraufbeschwören? Deine allererste Band, wo die Gitarre klar im Zentrum des Tuns stand?
Mayfield Four begannen Ende der 90er-Jahre und da waren die dicken Gitarren schon nicht mehr cool und man hat alles darangesetzt, nicht zu viele Soli in einen Song einzubauen. (lacht) Als ich begann Gitarre zu spielen, war es das Coolste auf der Welt. Es gab so viele tolle und kreative Bands und ich vermisse diese Tage manchmal sehr. Ich wollte mit „The Ides Of March“ schon ein bisschen das Gefühl von damals wieder heraufbeschwören.

Der Song „Get Along“ spricht mitunter darauf an, dass sich die Menschen wieder stärker mit den Tieren verknüpfen sollen und das gegenseitige Auskommen forciert werden muss.
Es wäre nett, wenn wir diesen Ratschlag beherzigen würden. Es würde dem Planeten zugutekommen und er ist bislang ja doch der einzige, den wir haben. (lacht) Das Video spielt darauf an, dass wir Menschen eine existenzielle Bedrohung für die Natur und den Planeten sind. Das hat mich wiederum darüber reflektieren lassen, warum dem so ist. Um das zu verbildlichen, hatten wir für das Video die Idee, Tiere zusammen zu schließen, die im Normalfall kein gutes Auskommen miteinander haben, sich aber verbünden, um den Menschen als die Bedrohung der Welt und ihres Lebens anzuprangern. Die Idee dahinter war, dass das Thema weniger polarisiert, wenn man süße Tiere gegen die Menschen stellt. So ist die Botschaft etwas netter zu vermitteln.

Ein sehr bewegender und verletzlicher Song ist „Love Rain Down“. Worauf basiert diese Nummer?
Es geht darin um eine gewisse Sehnsucht, die jeder verspürt. Das ist übrigens einer von zwei Songs, die ich schon vor der Pandemie geschrieben habe. Eigentlich gibt es den Song schon seit 2009 und Mark Tremonti hat mich schon oft gefragt, wann ich den Song endlich aufnehmen und veröffentlichen würde, weil er ihn für einen meiner besten hielt. Der Song ist extrem aktuell, weil viele von uns so lange im Lockdown waren oder sind und die Sehnsucht nach Freiheit und dem Leben an sich so groß ist. Es herrscht aber auch Angst, was kommt und wie es weitergeht.

„Wanderlust Begins“ ist ein Song, der perfekt zu dir passt. Du bist es seit mehr als 20 Jahren gewohnt das ganze Jahr unterwegs und auf Tour zu sein. Wie gehst du damit um, seit gut einem Jahr quasi auf der Stelle treten zu müssen?
Um ehrlich zu sein, war das Daheimblieben und nicht auf Tour zu gehen weniger schlimm für mich, als ich es mir anfangs ausmalte. Ich habe es zu schätzen gelernt, dass ich jeden Morgen im selben Bett aufwache, viel mehr Zeit für meine Familie und Freunde hatte und mich in voller Ruhe auf das Songwriting konzentrieren konnte. Mittlerweile sitze ich aber auf Nesseln, denn jetzt wird es wirklich Zeit, wieder rauszukommen.

Viele Leute haben sich und ihre Verhaltensweisen und Alltagsmechanismen überdenkt und reflektiert. Hast du dich während der Pandemie auch anders oder neu kennengelernt?
Ich habe vor allem gelernt, dass ich mich gesünder fühle und glücklicher bin, wenn ich meinen Nachrichtenkonsum drastisch einschränke. (lacht) Ich war immer ein News-Junkie und habe mir alles angesehen, was so passierte, aber es tat mir nicht gut. Sobald ich am Smartphone war, habe ich die Nachrichten gecheckt und irgendwann hat sich das ungut in meinem Kopf ausgebreitet. Ich gehe die Sache wesentlich moderater an und spiele lieber mit meinem Hund, arbeite im Garten oder pflanze einen Baum. Ich ziehe mich einfach aus der Welt raus.

Frei nach dem Prinzip „alte Besen kehren gut“, hast du das Album wieder von Elvis Baskette produzieren lassen und die gleichen Musiker wie bei deinem Solodebüt um dich geschart. Ist diese Vertrauensbasis in deinem engen Personenzirkel sehr wichtig?
Es ist sehr hilfreich, denn ein gewisses Level an Vertrauen tut einfach gut und ist mir wichtig. Ich liebe die Jungs einfach. Zia, mein Drummer, arbeitet mit mir seit wir Kinder sind. Mit Elvis arbeite ich seit dem Jahr 2000 zusammen und seitdem ist sehr viel Wasser den Fluss runtergeflossen. Wir sind wie eine große Familie und das ist natürlich sehr angenehm, wenn es um die Arbeit geht.

Ist „The Ides Of March“ auch ein bewusstes Statement gegen die stärker werdenden Unkenrufe, der Rock läge am Sterbebett?
Für mich ist jedes einzelne Rock-Album ein Statement und als leidenschaftlicher Musiker in diesem Segment kann ich dieser Aussage auch wenig abgewinnen. (lacht) Es gibt so viele talentierte junge Künstler da draußen, die die Fackel übernehmen und in die Zukunft tragen, dass ich mich überhaupt nicht um das Genre sorge. Ich finde das sogar sehr aufregend. Natürlich war Rockmusik in den 70er-Jahren DAS Ding und es wird vielleicht keine Bands mehr geben, die so groß werden wie Led Zeppelin, die Rolling Stones oder die Beatles, aber Hard Rock, Heavy Metal, Rock’n’Roll oder wie auch immer du dieses breite Genre nennen willst, wird immer bestehen. Dieser Sound ist wie die Kakerlake der Musikwelt - du kannst sie einfach nicht ausrotten. (lacht)

Wird es dein dichter Terminplan künftig überhaupt erlauben, dass du mit den Solosongs ordentlich auf Tour gehst, wenn es denn wieder so weit ist?
Ich hoffe es. In den USA können wir schon einiges machen und es geht schnell voran. Es wird sich hauptsächlich um akustische Shows handeln und ich denke, Anfang 2022 klappt es dann auch mit einer Tour in Europa. Ich war seit dem Beginn meiner Karriere nicht mehr so lange nicht in Europa. Ich habe sehr gute Verbindungen dorthin und für mich ist der Kontinent wie meine zweite Heimat. Ich vermisse die Zeit dort wirklich sehr.

Das neue Album mit Slash ist angeblich auch schon in der Warteschleife…
Wir haben sehr viele Songs zusammengestellt, aber das ist auch bei Alter Bridge der Fall. Das Slash-Album sollte noch heuer rauskommen. Diese zwei Projekte sind ähnlich groß und wenn du damit ein Album veröffentlichst, dann solltest du auch gleich auf Tour gehen. Da das nicht möglich ist, warten wir einfach noch länger ab. Mit dem Soloalbum ist des etwas anderes. Ich kann akustisch spielen und alles selbst und kurzfristig entscheiden. Spätestens Anfang 2022 sollte aber bei Slash und Alter Bridge etwas passieren.

Ist es für dich eigentlich schwieriger, akustische Soloshows zu spielen? Weil sie so intim sind und man auch jeden Fehler sofort hört?
Ich genieße die kleinen Shows wirklich sehr. Beim letzten Album wurden die Venues immer etwas größer und dann fielen mir auch die Konzerte schwerer. Je kleiner, umso angenehmer, weil man dann wirklich zu jedem im Publikum eine Verbindung herstellen kann. Es geht da weniger um die Songs, sondern mehr um die Unterhaltung und den humoristischen Aspekt, den du bei großen Rockshows nicht so rüberbringen kannst. Ich mag das wirklich sehr, aber bei Alter Bridge oder Slash ist es ziemlich schwierig, dumme Witze zu machen. Da geht es um die Show und den Bombast. (lacht)

Wie wird das Gefühl für dich sein, wenn du bald wieder die erste richtig große Rockshow spielst?
Es wird extrem emotional für alle Beteiligten. Ich habe mit Freunden gesprochen, die hier in Amerika schon ein paar kleine Konzerte spielten und alle haben mir berichtet, dass das Gefühl nach der langen Pause ein ganz besonderes war. Ich kann es wirklich kaum erwarten, denn es ist einfach schön, so etwas gemeinsam zu erleben.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele