Die Ziele sind ehrgeizig; um 2030 Strom komplett aus erneuerbaren Quellen produzieren zu können: Es geht um eben diese 27 Terawattstunden. Kommen sollen sie aus Photovoltaik, Wind, Wasser und Biomasse. „Wie viel das für Kärnten bedeutet, kann man auf zweierlei Wegen berechnen: Vom Bevölkerungsanteil oder dem Flächenanteil aus“, sagt Danny Güthlein, der gemeinsam mit Manfred Freitag den Zweiervorstand der Kelag bildet: „Heraus kommen zwei bis drei Terawattstunden“.
Wende sei eine Superchance
„Aber“, fügt Güthlein hinzu: „Ich wäre ehrgeiziger und würde überproportional zugreifen!“ Soll heißen: Kärnten sollte viel mehr erfüllen. Denn die Wende sei eine Superchance. Güthlein: „Die Uni Linz hat errechnet, dass sie in Österreich 100.000 Arbeitsplätze bringen wird. Da sollten wir so viele wie möglich nach Kärnten holen.“ Ebenso wie Förderungen und die Wertschöpfung. „Kärnten hat ja sonst oft nicht viele Chancen. Da aber schon“, glaubt der Vorstand und erklärt: „Es gehen ja auch nicht alle Arbeitsplätze zur Kelag. Da ist sehr viel drin für das Gewerbe; Photovoltaik-Monteure, Installateure und so weiter. Und auch für große Kärntner Firmen. Da haben wir gutes Know-How. Und wir können Spitzen-Arbeitsplätze schaffen.“
Was fehlt?
Was fehlt? „Wir brauchen Überzeugungskraft. Damit wir nicht gleich dagegen sind, wenn etwas Neues passiert...“
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