Er hat offenbar eine Vorliebe für Kriegsmaterial! Der pensionierte Gendarmerie-Beamte (72) hortete zu Hause nämlich jede Menge Granaten, Sprengkapseln und andere Waffen. Ihm blüht schon bald ein größerer Prozess.
Eine deutsche Stielhandgranate, zwei Eierhandgranaten, eine Panzergranate, zwei Maschinenpistolen, 42 elektrische Sprengzünder, 70 Sprengkapseln und vieles mehr: Ein heute 72-jähriger Unterländer besaß ein ganzes Arsenal an vermeintlich verbotenem Kriegsmaterial.
Ohne Anwalt aufgetaucht
Dafür hätte sich der ehemalige Gendarm am Montag eigentlich vor Gericht verantworten müssen. Doch die Richterin gewährte dem ohne Anwalt erschienenen Pensionisten eine „Galgenfrist“. Da der Angeklagte auch gegen das Verbotsgesetz verstoßen haben soll, werden nun die beiden Prozesse zusammen verhandelt.
Was die Waffen betrifft, zeigte sich der 72-Jährige nicht wirklich einsichtig. Bei vielen Sachen habe ja ohnehin der Sprengstoff gefehlt.
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