Die Kaninchenplage im Kärntner Ferlach hat ein Ende. Wie berichtet, waren im Vorjahr an die 40 Langohren ausgebüxt und hatten andere Gärten geplündert. Rund 20 Tiere konnten noch vor dem Winter eingefangen werden. Drei Nager haben in Erdlöchern überwintert. Das Schicksal der anderen Kaninchen ist ungewiss.
Die 40 ausgebüxten Nager hatten für Entzücken, aber auch für Ärger gesorgt, denn so mancher Gartenbesitzer musste sich mit dem Verlust eines Teils seiner Ernte abfinden. Zudem waren einige Wiesen zu Kaninchentoiletten verkommen. Die Kaninchen hatten sich ungehindert vermehren können. Die Behörden hatten zwar eine Kastration angeordnet. Die Tiere sind aber immer wieder entwischt. „Ungefähr die Hälfte der Nager konnte man dann noch vor dem Winter einfangen und einem Züchter übergeben“, erzählt Ilse Fanzoj.
Liebling „Hopsi“
Über den Verbleib der restlichen Tiere sei nichts bekannt. Drei von ihnen trotzten dem Winter in Erdhöhlen. Im Frühjahr konnten zwei gesichert werden. „Das Weibchen wird bald ihre Jungen auf die Welt bringen. Dann wird sie kastriert und auf einem Bauernhof leben“, erzählt die Tierfreundin. Das verbliebene Männchen lässt sich nicht einfangen. „,Hopsi‘ ist unser Liebling. Er wird von uns regelmäßig versorgt“, freut sich Fanzoj. Er habe sich sogar mit den Amseln angefreundet.
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