„Eine Unachtsamkeit“

Zu wenig Abstand: Willi zahlt an Corona-Hilfsfonds

Tirol
31.03.2021 09:24

Tagtäglich wird vonseiten der Politik gebetsmühlenartig an die Bevölkerung appelliert, sich an die geltenden Corona-Maßnahmen zu halten. Regeln, die freilich auch für die Politiker selbst gelten (sollten). Fernsehbilder überführten nun den grünen Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi, als er bei einem Gespräch mit mehreren Leuten den Mindestabstand nicht einhielt. „Hier ist mir eine Unachtsamkeit passiert“, bedauert Willi.

„Die Botschaft ist, es gibt Regeln. Und auch wenn die Leute im öffentlichen Raum sind, sind diese Regeln einzuhalten und sie werden kontrolliert“, betonte Willi am Dienstagabend im „Tirol Heute“-Interview. Gelten diese Regeln für Sie nicht, Herr Bürgermeister? Fernsehbilder vom vergangenen Samstag zeigen den Innsbrucker Stadtchef bei einem Gespräch mit mehreren Leuten. Mindestabstand? Fehlanzeige! „Ich versuche schon, diese zwei Meter einzuhalten.“ Aber im öffentlichen Raum sei dies „wirklich sehr schwer“. Zudem sei die Infektionsgefahr im Freien um einen vielfachen Faktor niedriger. „Sie geht eigentlich gegen Null“, so Willi auf Nachfrage der Reporterin.

„Dafür möchte ich mich entschuldigen“
Nichtsdestoweniger sorgen die Bilder für Wirbel: „Mir ist bewusst, dass die Bilder, die mich im Gespräch mit mehreren Leuten vor der Markthalle zeigen, viele verärgert haben. Hier ist mir eine Unachtsamkeit passiert. Nicht zu jedem Zeitpunkt des Gesprächs wurden die vorgegebenen zwei Meter eingehalten - dafür möchte ich mich entschuldigen“, erklärte Willi am Mittwoch in einer Stellungnahme.

Das Nichteinhalten des Mindestabstands ist mit Strafe belegt, ist dem Stadtchef bewusst. „Ich habe wegen dieser Übertretung 250 Euro an den Corona-Hilfsfonds bezahlt“, so Willi abschließend.

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