„Gott sei Dank, ist nicht mehr passiert“, sagt Josef Prommegger. Der Unternehmer (38) aus Großarl in Salzburg konnte am Freitag auf der Tauernautobahn mit einem Tennengauer und einem Lkw-Lenker einen Geisterfahrer stoppen. Der „Krone“ schilderte er die dramatischen Momente. Laut Polizei hatte der Geisterfahrer (36) einen Zuckerschock erlitten - er wirkte offensichtlich völlig verwirrt.
17.45 Uhr auf der A10: Prommegger sah, wie ein Audi-Fahrer von der Kontrollstelle Kuchl auf die falsche Fahrbahn auffuhr - ein Geisterfahrer. „Ihm wurde fünfmal aufgeblendet, er hat aber gar nicht reagiert“, erzählte der Unternehmer im „Krone“-Telefonat.
Mit der Hilfe eines Lenkers aus dem Tennengau und eines Lkw-Lenkers brachten sie den Geisterfahrer zum Stoppen: „Er wollte sogar wieder wegfahren. Ich habe mich vor das Auto gestellt, um ihn aufzuhalten. Er hat mich sogar weggeschoben. Dann ist die Polizei gekommen“.
Lenker reagierte minutenlang nicht
Minutenlang reagierten weder der Autofahrer (36) noch seine Beifahrerin auf das Klopfen am Seitenfenster. „Sein Blick war starr. Wir wollten die Scheibe einschlagen, als die Beifahrerin endlich die Türen öffnete.“ Laut Polizei hatte der Mann einen Zuckerschock erlitten - Drogen- und Alko-Test gingen negativ aus. Anzeige wegen fahrlässiger Gemeingefährdung erfolgte.
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