Kritik bei Ski-Finale

Piste schlecht? „In Österreich wären wir gefahren“

Wintersport
19.03.2021 09:53

Das Weltcup-Finale in Lenzerheide steht bisher unter keinem guten Stern. Mittwoch und Donnerstag konnten aufgrund des Wetters keine Rennen gefahren werden. Jetzt wird auch noch heftige Kritik am Veranstalter laut: „In Österreich wären wir gefahren!“ War wirklich das Wetter schuld oder wurde die Piste einfach zu spät präpariert?

„Es reicht halt nicht, wenn man erst zwei Wochen vor dem ersten Rennen mit der Grundpräperation der Rennpiste beginnt. Das muss zwei Monate zuvor passieren“, schimpft der Schweizer Abfahrtschef Reto Nydegger, der mit der Arbeit der Veranstalter unzufrieden ist, gegenüber dem „Blick“.

Rückendeckung gibt es vom ÖSV. „Ich bin mir sicher, dass diese Rennen unter denselben Voraussetzungen in Österreich hätten durchgeführt werden können“, meint etwa Herren-Rennsportleiter Andreas Puelacher. Am Donnerstag setzte sich zu Mittag immer mehr die Sonne durch, dennoch wurden die Super-G-Rennen abgesagt.

Streckenchef Manuel Brugger wehrt sich jedenfalls gegen die Kritik. „Wir haben den Grundstock dieser Piste sicher nicht zu spät gelegt, wir hatten eine sehr gute Basis. Aber der viele Neuschnee hat uns alles kaputt gemacht“, betont er.

Die zwei großen Verlierer
Eines steht jedenfalls fest: Die großen Verlierer sind die Schweizer Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami. Im Gesamtweltcup hat der Franzose Alexis Pinturault vor den abschließenden Rennen im Riesentorlauf und Slalom 31 Zähler Vorsprung auf Odermatt, die Slowakin Petra Vlhova nimmt 96 Zähler Polster auf Gut-Behrami mit in das Wochenende. Heute steht der Teambewerb (HIER live im sportkrone.at-Ticker) auf dem Programm.

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(Bild: KMM)



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