In der Erfolgsspur

Adi Hütter, Kermit und „Dirty Dancing“

Fußball International
13.03.2021 07:37

Morgen empfängt im Topspiel der deutschen Bundesliga der Zweite Leipzig den Vierten Frankfurt. Eintracht-Trainer Adi Hütter genießt hohes Ansehen. Seine Arbeit würdigte unlängst auch der „kicker“. Für Edi Glieder ist sein Freund Adi bereits ein „internationaler Toptrainer“. Das hat irgendwie auch mit Kermit und „Dirty Dancing“ zu tun.

Als junge Burschen düsten die Kumpels in Glieders grünem Opel, den Hütter Kermit nannte, zum GAK-Training. Edi lacht: „Dazu lief die ,Dirty Dancing’-Kassette.“ Bei Austria Salzburg wurden sie gemeinsam Meister, fuhren auf der Autobahn einmal schneller, als die Polizei erlaubte. Ein Beamter stoppte sie, sagte aufgebracht: „Seid ihr wahnsinnig?“ Dann: „Ach, ihr seid das, dann fahrt mal weiter.“ Glieder dazu: „Das wäre heute völlig undenkbar.“

Erfolgs-Duo bei Grödig
Mit Grödig stiegen sie später als Trainer-Duo in die Bundesliga auf. Schon damals fiel „Co“ Glieder auf: „Adi beschäftigt sich extrem viel mit verschiedensten Dingen, denkt sich immer wieder neue Sachen aus. Das ist noch heute so.“ Mit Ex-Ö3-Journalist Mario Lug feilte Hütter privat an seiner Öffentlichkeitsarbeit. Eines von Hütters Lieblingsthemen als Trainer ist die Menschenführung. Glieder, der heute als selbstständiger Spielerberater für die Agentur „More than Sport“ tätig ist, betont: „Er nimmt sich für jeden Spieler Zeit. In Frankfurt hält jeder sehr viel von ihm.“ Tenor der Spieler: „Er macht uns besser, sieht uns nicht als Maschinen, sondern als Menschen.“

Glieder glaubt, dass Hütter das „Wunder Champions League“ (Top-4-Platz) schaffen kann: „Sie haben viel spielerische Qualität, hohes Tempo, eine sehr stabile Defensive, verursachen mit ihrem Spielstil generell viel Stress beim Gegner.“ Das wird auch Leipzig spüren.

Matthias Mödl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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